Die Vorschlagsdetailseite zeigt den Inhalt und Lebenslauf eines Vorschlages. Hier kann man nachvollziehen
Wir sind Schülerinnen und Schüler des WPU-Kurses im Fach Politische Bildung der 9. Klasse aus dem Schuljahr 2019/2020, die sich im Rahmen des Unterrichts zum Ziel gesetzt haben, unseren Schulweg durch das Anbringen eines Zebrastreifens vor unserer Schule sicherer zu gestalten.
Im Politikunterricht haben wir am Beispiel der Kommunalpolitik gelernt, dass Demokratie nicht nur „von oben gemacht“, sondern gelebt werden kann, sodass wir uns zum Ziel gesetzt haben, unseren Bezirk aktiv und sicherer mitzugestalten. Aufgrund einer fehlenden Verkehrsregelung und der damit verbundenen fehlenden Verkehrssicherheit für Fußgänger vor unserer Schule haben wir beschlossen, einen Zebrastreifen vor der Schule anzubringen.
Um auch die Meinung anderer Schülerinnen und Schüler zu diesem Thema einzuholen, haben wir eine Schulumfrage zum Thema „sicherer Schulweg“ in allen Klassen- und Kursstufen durchgeführt. Dabei bestätigten die Auswertungen unsere Vermutung: Der Großteil der Schüler empfand ähnlich wie wir und fühlte sich auf dem Weg zur Schule sehr unsicher und schätzte die Situation vor der Schule bzw. an der Kreuzung durch die vorbeifahrenden Autos und Busse und das Fehlen eines Zebrastreifens oder einer Ampel als gefährlich ein. Dabei wurden mehrheitlich die Risiken und die damit verbundenen Unfallgefahren, insbesondere für die jüngeren Schülerinnen und Schüler, als hoch eingestuft. Ebenso gab ein Teil an, schon einmal selbst fast einen Unfall vor der Schule gehabt zu haben.
Des Weiteren haben wir Podcasts für unser Anliegen aufgenommen und darin die Gefahren eines fehlenden Zebrastreifens vor unserer Schule zusammenfassend beleuchtet. Darüber hinaus haben wir unseren Bezirksbürgermeister, Herrn Grunst, zu uns an die Schule eingeladen und haben ihm unser Vorhaben geschildert, sodass er uns nützliche Tipps für die Verwirklichung unseres Vorhabens gab und anschließend auf unsere Fragen einging.
Unser Vorhaben wurde wegen der Pandemie und der Schulschließungen zwar aufgehalten, dennoch versuchen wir uns nicht davon abhalten zu lassen und unser Vorhaben trotz all der Hindernisse zu verwirklichen, sodass wir im Falle der Schulöffnungen im wahrsten Sinne des Wortes sicher in die Schule zurückkehren können.
Wir erhoffen uns Unterstützung und eine zeitnahe Realisierung unseres Projektes.
Mit freundlichen Grüßen,
der WPU-Kurs im Fach Politische Bildung (Manfred-von-Ardenne Gymnasium)
Zuständigkeit: Senatsverwaltung für Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt/ Straßen- und Grünflächenamt
Information des Fachamtes
06.08.2024:
Ein Fußgngerüberweg (FGÜ) vor der Schule wurde von der AG zur Förderung des Fußverkehrs abgelehnt. Am Knotenpunkt Werneucherner Straße/ Küstriner Straße ist ein FGÜ mit Gehwegvorstreckung (GWV) angeordnet. Und am Knotenpunkt Werneucherner Straße/ Große-Leege-Straße ist eine GWV angeordnet. Die Maßnahmen werden im Zuge der Rahmenvereinbarung durch die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt realisiert.
08.02.2024:
siehe auch Vorschlag 2021-1-69
Planung und Ausführung beider Maßnahmen sind für die Übernahme in das Fußgängerüberweg-Bauprogramm der Senatsverwaltung gem. Rahmenvereinbarung gemeldet.Bzgl. Umsetzungszeitpunkt liegen keine Informationen vor.
30.08.2023:
Vor dem Gymnasium direkt kann kein Fußgängerüberweg eingerichtet werden. Dieser wird versetzt in der Werneuchener Straße/ Ecke Küstriner Straße eingerichtet. In der Küstrinerstraße wird ebenfalls der Gehweg vorgestreckt, was eine Verlangsamung des Verkehrs hervorrufen sollte.
Eine Kreuzung weiter an der Werneuchener Straße/ Große-Leege-Straäße wird ebenfalls eine Gehwegvorstreckung entstehen, um die Wegeverbindung zu verbessern.
21.02.2023:
In der AG zur Förderung des Fußverkehrs wurde festgelegt, dass an beiden Knotenpunkten neben dem Gymnasium (Knotenpunkt (KP) Werneuchner Straße/ Küstriner Straße und KP Werneuchener Straße/ Große-Leege-Straße) Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit für zu Fußgehende umgesetzt werden sollen. In dem Zusammenhang wird durch die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz geprüft, ob östlich des KP Werneuchner Straße/ Küstriner Straße ein 4 m breiter Fußgängerüberweg angeordnet werden kann.
05.08.2021:
Der Vorschlag für einen Fußgängerüberweg (FGÜ) wurde geprüft. Da andere Maßnahmen (Mittelinsel oder Gehwegvorstreckung) aufgrund der örtlichen Situation im betroffenen Abschnitt der Werneuchener Straße nicht möglich sind, ist eine Verkehrszählung erforderlich. Daher wurde der Vorschlag zur weiteren Veranlassung an die AG Fußverkehr weitergeleitet.
Beschlussfestlegung des Begleitgremiums Bürgerhaushalt (09.09.2021):
Das Begleitgremium empfiehlt die Umsetzung des Vorschlages (vorbehaltlich der Entscheidung der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz).
BVV-Beschluss DS/0003/IX vom 04.11.2021:
Die Vorlage zur Beschlussfassung des Vorstandes wurde ohne Aussprache in den künftig für Haushalt zuständigen Ausschuss überwiesen.
Beschluss des Ausschusses für Haushalt/ Personal und GO (05.01.2022):
Der Ausschuss Haushalt/Personal und GO empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme der Drucksache 0003/IX:
Für die in der Anlage enthaltenen Vorschläge zum Bürgerhaushalt erhält die Bezirksverwaltung den Auftrag, die Umsetzung (ggf. aus dem beschlossenen Haushaltsplan) zu ermöglichen.
Begründung:
Es gab zu dieser Drucksache kein Redebedarf und keine Wortmeldung. Der Ausschuss unterstützt einstimmig die Vorschläge des Begleitgremiums zum Bürgerhaushalt.
BVV-Beschluss DS/0003/IX vom 20.01.2022:
Der Beschlussempfehlung des Ausschusses für Haushalt/Personal und Geschäftsordnung, die Vorlage des Vorstandes zu beschließen, wurde ohne Aussprache zugestimmt.
Beschluss:
Für die in der Anlage enthaltenen Vorschläge zum Bürgerhaushalt erhält die Bezirksverwaltung den Auftrag, die Umsetzung (ggf. aus dem beschlossenen Haushaltsplan) zu ermöglichen.