Die Vorschlagsdetailseite zeigt den Inhalt und Lebenslauf eines Vorschlages. Hier kann man nachvollziehen
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Rahmen eines Anschreibens vom letzten Jahr baten Sie um Hinweise der Bürger zur Optimierung des Bezirkes.
Seit etwa drei Jahren wohne ich in der Neuwieder Str./ Ecke Römerweg in Karlshorst. Für dieses Siedlungsgebiet gilt eine Verkehrsgeschwindigkeit von 30 km/h. Entsprechende Schilder sind jeweils an den Ein- bzw. Ausfahrten der Treskowallee aufgestellt. Es handelt sich darüber hinaus um gleichberechtigte Straßen, so dass eigentlich ein angemessenes Tempo zu erwarten wäre. Leider ist jedoch vermehrt festzustellen, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung keinerlei Beachtung findet. Da sich jedoch die Neuwieder Str. als unmittelbarer Weg für die Schulkinder der Lew-Tolstoi-Grundschule und des Kindergarten NordOst darstellt, wird diese Situation zunehmend gefährlich.
Die Kinder und Eltern wählen die Bushaltestelle am Römerweg zum Ein- und Aussteigen oder parken kurzfristig an der Kreuzung (es folgt eine Einbahnstraße zur Schule und Kindergarten) und müssen dann die Neuwieder Str. überqueren. Die Autofahrer nutzen jedoch die breite Straße zum Beschleunigen, so dass in den frühen Morgenstunden häufig quietschenden Reifen zu hören sind. Bisher kam meines Wissens noch kein Kind zu Schaden.
Besteht die Möglichkeit hier ein weiteres „Hindernis“ zu errichten, um die Raser in der Neuwieder Str. zu reduzieren? Gern würde ich vorschlagen, einen Geschwindigkeitsanzeiger zu installieren, wie bereits in der Ehrlichstraße geschehen.
Zuständigkeit: Straßen- und Grünflächenamt
Information des Fachamtes:
Stand 20.04.2015:
Der Vorschlag wurde erneut vom zuständigen Bezirksingenieur mit folgendem Ergebnis geprüft:
Die Notwendigkeit für die Aufstellung eines Dialogdisplays wurde nicht erkannt. Bei der Neuwieder Straße handelt es sich um eine Nebenstraße mit gleichberechtigten Seitenstraßen und (für eine Seitenstraße) normalem Verkehrsaufkommen. Da auf beiden Straßenseiten versetzt Autos parken, ist hierdurch schon eine Verkehrsberuhigung gegeben. Dass trotzdem vereinzelte Autofahrer zu schnell fahren, kann auch durch ein Display nicht verhindert werden.
Stand 13.11.2014:
Das Aufstellen von den gewünschten Hindernissen ist in Straßen, in denen Linienbusse verkehren, nicht möglich. Geschwindigkeitsanzeiger werden von der Polizei abgelehnt, da sie von bestimmten Kraftfahrern als Herausforderung zu "Wettkämpfen" mit anderen Kraftfahrern angesehen werden. Eine mögliche Alternative ist die Aufstellung eines Dialogdisplays. Dies kann jedoch erst 2015 erfolgen, da die Standorte für 2014 schon festgelegt wurden und die Umsetzung im April 2014 erfolgt. Nach Auswertung des Dialogdisplays wird geprüft, ob bauliche Veränderungen notwendig sind.
Beschlussfestlegung Begleitgremim Bürgerhaushalt:
Das Begleitgremium empfiehlt der Einreicherin das Thema Schülerlotsen in der Schule direkt anzusprechen. Die Aufstellung eines Dialogdisplays sollte in der Neuwieder Straße erfolgen, hierzu soll sich das Fachamt aber mit der Einreicherin im Vorfeld verständigen.
BVV-Beschluss 19.03.2015 (DS/1392/VII):
Zur Anlage 1 der Vorlage des Vorstandes (Umsetzung im laufenden Haushaltsjahr):
Das Bezirksamt wird ersucht zum Vorschlag 2014-1-5 (Sicherer Weg zur Schule und Kita) das Gespräch mit der Schulleitung zu suchen und den Einsatz von Schülerlotsen zu prüfen.
Für die restlichen Vorschläge der Anlage 1 wird das Bezirksamt ersucht, die Vorschläge gemäß der Anlage im laufenden Haushalt umzusetzen.