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Vorschlag

Ereignisse
28.12.2016 Vorschlag eingereicht
08.02.2017 Bearbeitung im Anliegenmanagement
16.02.2017 Anliegen weitergeleitet an die Abteilung Stadtentwicklung, Soziales, Wirtschaft und Arbeit
22.02.2017 Anliegen bearbeitet
Termine

Zur Zeit keine Termine

Die Vorschlagsdetailseite zeigt den Inhalt und Lebenslauf eines Vorschlages. Hier kann man nachvollziehen

  • wann und vom wem er eingereicht wurde
  • wer ihn wie kommentiert hat
  • welche Beschlusslage er erhalten hat
  • welche Termine ihn betreffen
  • wie er umgesetzt wurde.

Lichtenberg (gesamt) Themenübergreifend

Seilbahn vom Kienberg zum Tierpark Berlin

Clara Vogel
28.12.2016
0
2016-1-96

Innovation ist eine wichtige Grundlage für förderwillige Projekte.
Eine Vernetzung zwischen den Marzahner Gärten der Welt und dem Tierpark Berlin-Friedrichsfelde durch eine Seil- oder Schwebebahn wäre eine moderne Attraktion in Lichtenberg mit großer Tragweite für das Interesse der Öffentlichkeit am Standort. Vom Kienberg bis zu den Gebirgstieren im Tierpark verliefe die Strecke. Eine Minuten-Verbindung zwischen internationalem Gartenschau (IGA)-Gelände und Europas größten Landschafts-Tiergarten ließe beide Einrichtungen insbesondere in touristischen Fragen mehr zusammenwachsen. Das Erlebnis in einer Schwebebahn über den Bezirk zu fahren wäre inbegriffen.

Umsetzungsbericht

Zuständigkeit: übergreifend/ privat
 
Information der Stellvertretenden Bezirksbürgermeisterin
Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung, Soziales, Wirtschaft und Arbeit (22.02.2017):
Mit Interesse habe ich Ihren Vorschlag gelesen, eine Seilbahn von den Gärten der Welt zum Tierpark zu bauen. Mich freut es immer, wenn Lichtenbergerinnen und Lichtenberger mit frischen Ideen danach streben, unseren Bezirk und Berlin insgesamt, attraktiver zu machen.
 
Ihre Idee erscheint auf den ersten Blick sehr verlockend. Beide Standorte bedienen ein ähnliches Publikum, sind aber dennoch verschieden genug, das sich ein Besuch von beiden Parks lohnt. Die Schwierigkeiten tauchen aber auf den zweiten Blick auf. Die Streckenführung müsste vom Kienberg aus entlang des Wuhletals nach Süden führen und dann bei Biesdorf einen Schwenk nach Westen machen. Für jeden Ständer der Seilbahn müsste der Eigentümer der Seilbahn das darunterliegende Grundstück kaufen oder langfristig pachten. Jeder Grundstückseigentümer entlang der gesamten Strecke müsste seine Zustimmung dafür geben, dass sein Grundstück „überfahren“ werden darf. Das gilt nicht nur für die Eigentümer direkt unter der Strecke, sondern auch die daneben. Denn von der Seilbahn aus können die Fahrgäste von oben auf die Grundstücke schauen, wofür man als betroffener Grundstückseigentümer widersprechen darf. Bei den hunderten betroffenen Einfamilienhäusern in Biesdorf kann ich mir kaum vorstellen, dass die Eigentümer alle ihre Zustimmung dafür geben.
 
Am Ende muss es dann auch jemand bezahlen. Ich bin keine Seilbahnexpertin, aber mindestens einen zweistelligen Millionenbetrag wird das sicherlich kosten. Die Bezirke Lichtenberg und Marzahn können diese Summe nicht aufbringen. Das Abgeordnetenhaus tut sich schon schwer damit, Gelder in den Tierpark zu investieren. Ein privater Investor wird genau schauen, ob man mit den Fahrkarten das Geld wieder hereinbekommen kann.
 
Ich muss Ihnen daher sagen – so wünschenswert Ihre Idee auch ist – dass die Hürden aus meiner Sicht leider zu hoch sind.