Vorschlag

Zuständigkeit: Umwelt- und Naturschutzamt
 
Stellungnahme der Verwaltung (Stand 12.05.2014):
1997 wurde eine Entschlammung aus Kostengründen vertagt. 2009 konnte eine Schilfmahd vorgenommen werden. Das dieser Erfolg leider sehr kurzfristig war, ist heute erkennbar. Für einen langfristigen Erfolg muss das Schilf unter der Wasseroberfläche gemäht oder gerodet werden. Dies ist kostenintensiv und nicht aus Unterhaltungsmitteln zu leisten. Ein Gutachten sollte im Ergebnis der letzten Gewässerschau 2010 in Auftrag gegeben werden. Die Entschlammung und Sanierung des Pfuhls würde ca. 300.000 Euro kosten. Die Umsetzung wäre nur im Rahmen von Investitionen möglich, dieser finanzielle Umfang ist vor 2019 nicht zu erbringen.
Müll wird um das Gewässer regelmäßig gesammelt und entsorgt (1x wöchentlich).
 
Beschluss Begleitgremium 13.03.2014:
Der Vorschlag soll in die Votierung geleitet werden.
 
Votierung 12.05. - 18.05.2014
Vorschlag mit 586 Stimmen votiert
Platz 10 (aus 18), Vorschlag in der TOP 10
Votierungsergebnisse
 
BVV-Entscheidung 11.12.2014 (DS/1248/VII):
Auszug aus der Drucksache DS/1248/VII:
"...Das Bezirksamt wird ersucht, die Vorschläge der Anlage zur DS/1248/VII wie folgt umzusetzen:
...
9. Sauberkeit des Barther Pfuhls
Das Bezirksamt wird ersucht, den zukünftigen Umgang mit dem Barther Pfuhl im Beirat für Natur und Landschaftspflege im Sinne des Bürgerhaushaltsvorschlags zu beraten und die bisherigen Maßnahmen fortzusetzen. ..."
 
Stellungnahme der Verwaltung (Stand 12.03.2015):
Umwelt- und Naturschutzamt:
Der Beirat für Naturschutz und Landschaftspflege hat sich in der Sitzung am 25.11.2014 mit dem Thema Sanierung des Barther Pfuhles befasst. Es wurde festgestellt, dass der Barther Pfuhl seine Aufgabe als Regenwasserrückhaltebecken derzeitig uneingeschränkt erfüllt. Darüber hinaus ist das Röhricht nach dem Berliner Naturschutzgesetz als Geschütztes Biotop eingestuft und erfüllt wichtige Funktionen bei der Reinigung des Wassers und als Lebensstätte für Vögel. Eine Schildmahd ist zwar möglich, kann aber nur im Winterhalbjahr stattfinden, wenn sich eine tragfähige, geschlossene Eisdecke gebildet hat. Das war im Winter 2014/2015 nicht der Fall. Die Sauberhaltung der Uferbereiche erfolgt durch das Straßen- und Grünflächenamt im Rahmen seiner Möglichkeiten.
 
Straßen- und Grünflächenamt:
Die Verunreinigungen rund um den Barther Pfuhl werden regelmäßig vom Straßen- und Grünflächenamt beseitigt. Eine Schilfmahd konnte im Winter 2014/15 aufgrund der Wettersituation nicht erfolgen. Die Sanierung des Gewässers ist nur im Rahmen der I-Planung möglich (erforderliche Mittel: 400.000 Euro).