Die Vorschlagsdetailseite zeigt den Inhalt und Lebenslauf eines Vorschlages. Hier kann man nachvollziehen
Ausgangspunkt: Rückgang der Artenvielfalt und Individuenzahl, sowie Erholungswert
Jetzige Situation: Beklagenswerter Zustand der "Geschützten Grünanlage" durch unsachgemäße Bearbeitung und fehlende Pflege
Forderung: Es sind finanzielle Mittel einzuplanen für eine fach- und sachkundige Pflege im Sinne der Verbesserung des Zustandes (siehe 1. Satz)
Zuständigkeit: Straßen- und Grünflächenamt/ Umwelt- und Naturschutzamt
Information des Straßen- und Grünflächenamtes
03.03.2022:
Die Schilder (Entenfüttern verboten) am Barther Pfuhl wurden aufgestellt. Die Pflege und Unterhaltung der Grünanlage wird gewährleistet.
22.02.2022:
Die Aufstellung der Schilder "Entenfüttern verboten" wurde veranlasst und wird innerhalb der nächsten Wochen efolgen.
17.12.2018:
Die Pflege und Unterhaltung der Grünanlage erfolgt entsprechend Produktblatt 80932 Unterhaltung/Pflege üblicher öffentlicher Grün- und Erholungsanlagen. Über die reine Verkehrssicherung hinaus wird eine gärtnerische Pflege im üblichen Standart gewährleistet. Im Rahmen des Naturschutzes sind ökologisch definierte Ziele zu berücksichtigen.
13.09.2018:
Die Pflege und Unterhaltung der Grünanlage um den Barther Pfuhl wird entsprechend dem Produktblatt "übliche Grünanlagen" durchgeführt. Entsprechend erhält der Bezirk das notwendige Budget. Im vergangenen Herbst wurden umfangreiche Arbeiten zur Verbesserung des Barther Pfuhls durchgeführt (Schilfmahd, Freilegen von Sichtachsen). Diese Arbeiten sollen in den nächsten Jahren kontinuierlich fortgeführt werden.
Die Entschlammung und Sanierung des Pfuhls würde ca. 300.000 Euro kosten. Die Umsetzung wäre nur im Rahmen von Investitionen möglich.
Stellungnahme des Umwelt und Naturschutzamtes aus wasserwirtschaftlicher Sicht (17.12.2018):
Im Herbst 2016 wurde im Auftrag vom Umwelt- und Naturschutzamt ein Gutachten zur wasserwirtschaftlichen Funktion des Gewässers erstellt. In diesem Zusammenhang wurde die Sedimentmächtigkeit ermittelt. Das Ergebnis hat gezeigt, dass der Barther Pfuhl noch Aufnahmekapazitäten hat und der Wasserspiegel um ca. 20 cm angehoben werden kann.
Im Herbst 2017 wurde eine umfangreiche Pflegemaßnahme durch das Straßen- und Grünflächenamt durchgeführt. Das Schilf in der Mitte des Gewässers wurde gemäht, und die Uferbereiche gepflegt, um wieder eine bessere Sicht auf das Gewässer herzustellen. Die Schilfmahd war erfolgreich, der gemähte Bereich ist nicht mehr gewachsen.
Für 2019 ist der Bau einer Holzpalisade als Staubauwerk geplant. Es handelt sich um eine Wasserwirtschaftliche Maßnahme, die durch das Umwelt- und Naturschutzamt durchgeführt werden soll. Das Ziel der Anstauung ist einerseits die Wasserfläche und -tiefe zu vergrößern und andererseits das Schilfwachstum zu unterbinden. Die Anhebung um 21 cm wurde im Vorfeld mit den Berliner Wasserbetrieben abgesprochen. Wenn entsprechende finanzielle Mittel vorhanden sind, soll die Maßnahme im Frühjahr 2019 durchgeführt werden.
Weiterhin ist die Herstellung und Aufstellung von Schildern zum Thema: „Illegale Müllentsorgung“ geplant. Der Barther Pfuhl soll 1-3 Schilder erhalten. Die Maßnahme ist für das Jahr 2019 geplant.
Zu einer möglichen Entschlammung folgende Anmerkungen:
Beschlussempfehlung des Begleitgremiums Bürgerhaushalt
13.09.2018:
Vorschlag für Votierung
10.01.2019:
Aufhebung des Beschlusses "Vorschlag für Votierung" vom 13.09.2018
Neue Beschlussfestlegung: Vorschlag aus beschlossenem Haushaltsplan umsetzbar (entsprechend der Stellungnahme des Fachamtes vom 17.12.2018 - Bau einer Holzpalisade, Aufstellung von Schildern)
BVV-Beschluss 21.02.2019 (DS/1143/VIII):
Für die in der Anlage 1 enthaltenen Vorschläge zum Bürgerhaushalt erhält die Bezirksverwaltung den Auftrag, die Umsetzung aus dem beschlossenen Haushaltsplan zu ermöglichen bzw. in die Haushaltsplanung 2020/21 aufzunehmen (Vorschlag 2018-1-102).