Vorschlag
Die Vorschlagsdetailseite zeigt den Inhalt und Lebenslauf eines Vorschlages. Hier kann man nachvollziehen
- wann und vom wem er eingereicht wurde
- wer ihn wie kommentiert hat
- welche Beschlusslage er erhalten hat
- welche Termine ihn betreffen
- wie er umgesetzt wurde.
Öffentliche und barrierefreie Toilette in der Alfred-Kowalke-Straße/ Ecke Franz-Mett-Straße
Das Friedrichsfelder Gewerbezentrum an der Alfred-Kowalke-Straße ist infrastrukturell günstig angebunden und bietet unterschiedliche Einkaufsmöglichkeiten. Nur der Bedarf nach einer barrierefreien, öffentlichen Toilette ist derzeit noch nicht abgedeckt.
Menschen, die das Gewerbezentrum nutzen, haben keine Möglichkeit in den umliegenden Geschäften barrierefrei und unabhängig der Ladenöffnungszeiten bei Bedarf eine Toilette aufzusuchen.
Die Altersstruktur des sozialen Nahraums in Friedrichsfelde Süd ist geprägt durch einen großen Anteil der über 65-Jährigen, fast 35 Prozent. Dass die grundlegenden Bedarfe der Anwohner_innen wahrgenommen und berücksichtigt werden, ist wichtig und im Sinne einer partizipativen und inklusiven Gesellschaft selbsterklärend.
Die Grünfläche an der Alfred-Kowalke-Straße/ Ecke Franz-Mett- Straße bietet einen optimalen Platz, um eine öffentliche Toilette zu installieren.
Umsetzungsbericht
Zuständigkeit: Ämterübergreifend
Information des Straßen- und Grünflächenamtes (29.09.2016):
Die Errichtung einer öffentlichen Toilette ist aus finanziellen Gründen nicht umsetzbar. Die Errichtung einer Toilettenanlage kostet ca. 100.000,- Euro. Hinzu kommen die laufenden Betriebs- und Wartungskosten in Höhe von ca. 4.000,- Euro jährlich z. B. für die tägliche Reinigung und Desinfektion, Wasser (Trinkwasser und Abwasser), Strom sowie für Verbrauchsmaterialien. Leider müssen zusätzlich auch die Reparaturkosten bei Vandalismus (z. B. Graffiti, Zerstörung der Spiegel und Toilettenbrillen) eingeplant werden.Muss eine Toilette wegen Vandalismus geschlossen werden, ist zu beachten, dass pauschal die Grundgebühren für Wasser und Strom weiterhin zu zahlen sind.
Begleitgremium Bürgerhaushalt 29.09.2016:
Das Begleitgremium empfiehlt die Ablehnung des Vorschlages entsprechend der Stellungnahme des Fachamtes.
BVV-Beschluss vom 16.03.2017 (siehe DS/0159/VIII):
Die in der Anlage 2 enthaltenen Vorschläge sind abzulehnen.