Die Vorschlagsdetailseite zeigt den Inhalt und Lebenslauf eines Vorschlages. Hier kann man nachvollziehen
Wir wohnen im Carlsgarten und meine Kinder werden wie viele andere Kinder aus diesem Wohngebiet dieses Jahr in die Richard-Wagner-Grundschule eingeschult (ebenso gehen schon viele Kinder von hier in diese Schule). Die kurze Entfernung durch die Unterführung unter der S-Bahn/Regionalbahn, am Aldi in der Verlängerten Waldowallee vorbei, über die Kreuzung Stolzenfels-/Ehrenfelsstr. und über die Ehrenfelsstraße bietet sich geradezu an, dass die Kinder schon recht früh (2. Schuljahr) in der Lage sind, diesen Weg selbstständig zu bewältigen. Allerdings ist die Unterführung und der Weg von dort zur Verlängerten Waldowallee nicht beleuchtet und auch direkt vor der Schule gibt es nicht mal einen Zebrastreifen geschweige denn auf der Seite der Schule einen Fußweg. Es ist also für viele Eltern hier sehr wünschenswert, dass hier Abhilfe geschaffen wird. Speziell fallen mir hier folgende Maßnahmen ein:
Zuständigkeit: Straßen- und Grünflächenamt
Information des Fachamtes:
Stand 03.03.2015:
Der Verbindungsweg zwischen der Verlängerten Waldowallee und Am Carlsgarten wurde in 2014 befestigt. Die Beleuchtung des Weges wurde bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt beantragt und wird in den nächsten Wochen erfolgen. Nach der Errichtung des neuen Schulzugangs wird auch der Gehweg erneuert.
Stand: 13.03.2014
Zur Schulwegsicherung ist bereits Tempo 30 angeordnet. Da wo Tempo 30 angeordnet ist, sollen keine Fußgängerübergänge angeordnet werden. Gegenüber dem Schuleingang ist bereits Halteverbot angeordnet. Die knappen Mittel im Rahmen der baulichen Unterhaltung lassen im Grunde nur Maßnahmen zur Gefahrenabwehr zu. Fußgängerüberwege können bis zu 40.000 € kosten, da sie beleuchtet sein müssen und der Barrierefreiheit wegen mit Absenkungen der Bordsteine versehen werden. Die Kontrolle des Fließverkehrs obliegt ansonsten der Polizei und nicht dem Ordnungsamt. Die Unterführung/der Tunnel gehört der Bahn, das Bezirksamt hat hier zur Sicherheit der Fußgänger 2011 Poller gesetzt, um den Durchgangsverkehr zu stoppen. Das Thema Beleuchtung wird der Bahn schon seit mehreren Jahren angetragen. Das Grundstück bis zur verlängerten Waldowallee wurde durch das Bezirksamt erworben und soll ausgebaut werden. Die erforderliche Entwässerung ist als Maßnahme für die Investitionsplanung zu melden. Realistisch ist dies vor 2016 nicht möglich. Die Beleuchtung würde bei Ausbau der Straße mit erfolgen, hierfür ist allerdings die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt zuständig. In der näheren Umgebung gibt es ebenfalls noch zu bearbeitende Forderungen aus der Bewohnerschaft: Im Carlsgarten ist die Zu- und Abfahrt über eine Straße zu gewährleisten.
Beschlussfestlegung Begleitgremium:
12.06.13:
Sofortmaßnahme: Aufstellung eines Warnschildes (Gefahrenzeichen 136: Kinder) und Antrag zur Prüfung der Beleuchtung bei der DB (siehe auch DS/641/VII).
13.03.14:
Vorschlag war zunächst zur Votierung in 2014 vorgesehen. Das Begleitgremium befand in der Sitzung vom 13.03.14 von dieser Entscheidung abzusehen und den Vorschlag für die Umsetzung zu empfehlen.
Bezirksverordnetenversammlung (BVV):
27.06.13: Der Vorschlag wurde der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) zur Kenntnisnahme in der Sitzung am 27.06.2013 vorgelegt. Die BVV nahm zur Kenntnis, dass der Vorschlag in die entsprechenden Kommunikations- bzw. Verfahrenswege entsprechend der Rahmenkonzeption zum Bürgerhaushalt geleitet wird (s. Drucksache – DS/0824/VII).
BVV-Beschluss 13.11.2014 (DS/1392/VII):
Die Dringliche Vorlage des Vorstandes wurde ohne Aussprache in alle Fachausschüsse bei Federführung des Hauptausschusses überwiesen.
Umsetzungsbericht:
Im März 2014 fand ein Vor-Ort-Termin statt, über dessen Ergebnisse auch die Elternvertretung der Schule informiert wurde. Das Ordnungsamt hat zur Verdeutlichung des Schulwegs ein zusätzliches Warnzeichen in der Ehrenfelsstraße angeordnet. Vor dem Schulgebäude soll eine Gehwegvorstreckung zunächst mittels Markierungen, spätestens bis Ende 2015 in baulicher Ausführung gesetzt werden und zusätzlich Halteverbot an der nördlichen Gehwegseite angeordnet werden. Geprüft wird ob zur Überquerung der Ehrenfelsstr./ Ecke Stolzenfelsstr. die jetzige Querungsbreite der Straße von zehn Metern durch eine Verringerung der Aufweitung (Verbreiterung des Gehweges auf nord-westlicher Seite) reduziert werden kann. Vor der Schule wurde bereits ein Dialogdisplay zur Geschwindigkeitsmessung aufgestellt. Die Auswertung zeigte, dass die zulässige Maximalgeschwindigkeit von 30 km/h überwiegend eingehalten wird. Weitere bauliche und verkehrliche Maßnahmen werden zunächst für nicht erforderlich gehalten. In einem angemessenen Zeitraum nach Umsetzung der Maßnahmen (Beginn Schuljahr 2015) soll eine erneute gemeinsame Einschätzung zur Schulwegsicherheit vorgenommen werden. Der Weg zwischen Unterführung und Verlängerter Waldowallee ist nur für Fußgänger und Radfahrer zugelassen. Der sich bereits unter der Tonnenbrücke befindliche Geh- und Radweg wird bis spätestens Ende Juni 2014 bis zur Verlängerten Waldowallee baulich fortgeführt. Mit Abschluss dieser Maßnahme erfolgt zur Verhinderung von unzulässigem PKW – Verkehr eine bauliche Absperrung von der Verlängerten Waldowallee kommend. Die Beleuchtung des Weges einschließlich der Brückenunterführung wurde bei der für Beleuchtung zuständigen Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Abteilung X, beantragt. Neue Abstimmung mit der Bahn und der zuständigen Senatsverwaltung im Juni 2014 informieren, dass der Bahndurchgang - Am Carlsgarten/Verlängerte Waldowallee - voraussichtlich 2016/2017 erneuert wird, mit Beleuchtung.
+1 sehr guter Vorschlag!
Dem schließe ich mich an: +1
Vielen Dank auch für die gute Situationsbeschreibung und die konkreten Vorschläge für Maßnahmen zur Verbesserung der Situation. :)
Die Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen wird den Schulweg vieler Kinder sicherer machen. Denn immer mehr Kinder aus dem Wohngebiet werden diesen Schulweg nutzen. Ein sehr guter Vorschlag +1
Danke für die Initiative! Wir wohnen im Carlsgarten und unsere Tochter besucht die 2. Klasse an der Richard-Wagner-Grundschule. Die Kinder überqueren die Straße durch direkt vor der Schule parkende Autos - wirklich gefährlich! Das (nicht eingehaltene und nicht kontrollierte) Parkverbot muss unbedingt durch ein Halteverbot ersetzt werden. Auch durch den stockfinsteren Tunnel kann man seine Kinder nicht allein schicken.
Ich kann die Beschreibung der aktuellen Situation nur bestätigen. Gerade die Unterführung ist gruselig und stellt einen erheblichen Schwachpunkt in der Sicherheit des Schulweges dar. Vielen Dank für den Einsatz. Dieser Vorstoß wird sicherlich viel Zuspruch erfahren.
ein sehr guter Vorschlag, vor allem der Zebrastreifen - damit hätte sich ja dann das Halteverbot erübrigt;-)!!!
Vielleicht kann das Bezirksamt einfach mal morgens zu Schulwegzeiten eine Begehung machen.
Ich schließe mich vollumfänglich an!
Vielen dank für diesen Vorschlag. Dieser Schulweg sollte unbedingt sicherer gestaltet werden. Gerade die unbeleuchtete Unterführung ist wirklich furchteinflößend.
In der Zeit von Ende Oktober bis Anfang März kann man den Schulweg eigentlich nur mit Taschenlampe benutzen. Und selbst dann fühle ich mich nicht wirklich sicher. Wenn ich so überlege, wieviele Kinder diesen Schulweg benutzen (müssen) - und das bereits seit ein paar Jahren - und wieviele es noch werden, wenn erst alle Grundstücke bebaut sind, dann ist eigentlich unklar, wieso hier nicht längst was gemacht wurde. Den obigen Vorschlag kann ich daher nur unterstützen.
Der Vorschlag ist gut und vor allem berechtigt. Die Situation vor der Grundschule ist absolut ungenügend und muss dringend kinderfreundlicher gestaltet werden. Bei der Unterführung sollte es den Diskussionsteilnehmern jedoch bewusst sein, dass der Weg über verschiedene Grundstücke führt. Teilweise befinden sich diese in Privatbesitz. Somit gestaltet sich das Errichten von Beleuchtungen nicht ganz so einfach. Auf jeden Fall sollte verhindert werden, dass diese Unterführung zu einer befahrbaren Straße ausgebaut wird, welche dann unweigerlich einen erheblichen Durchgangsverkehr in das Wohngebiet ziehen würde.
Neben der Unterführung ist auch der Park neben der Trabrennbahn unbeleuchtet. Hier wurde aber mit der dort neu gebauten Kita verabredet. dass die ihre Außenbeleuchtung ein wenig in den Park ausrichten, so dass es nicht ganz so dunkel ist.
Im Falle des Tunnels wäre das ggf. Aldi.
Vielleicht kann man den Bereich vor und hinter dem Tunnel ausleuchten. Das würde schon deutlich weiter helfen.
Eine Kinderfreundliche Umgestaltung des Schulbereiches halte ich auch für gut, wird aber sehr schwer zu realisieren sein.
Es ist einfach kein Parkraum vorhanden um ein sinnvolles Haltverbot einzurichten was ohnehin nicht eingehalten wird, wie das dort an der Kreuzung zur Lorelystraße.
Das Problem sind in erster Linie die Eltern, die ihre Kinder zur Schule bringen.
Das die Unterführung für den Durchgangsverkehr verschlossen bleiben sollte, war schon auf einigen Versammlungen Konzens. Allerdings gibt es lautstarke Minderheiten die das anders sehen und gerne durch die Straße "Am Carlsgarten" rasen möchten.
Das muss alleine schon wegen der Kita unbedingt verhindert werden.
Es ist auch nicht zu viel verlangt, wenn Anwohner aus dem Carlsgarten (ich wohne selber dort) mit ihrem meist hoch motorisierten Fahrzeug nicht durch die Unterführung ihre Kinder zur Schule bringen können.