Die Vorschlagsdetailseite zeigt den Inhalt und Lebenslauf eines Vorschlages. Hier kann man nachvollziehen
Durch umfangreiche Baumaßnahmen rund um den Parkplatz des Friedhofs (am Bahndamm, Rad- und Wanderweg am Friedhof) wurden etliche Gehölze (Sträucher, Bäume) entfernt. Eine Neu- bzw. Ersatzbepflanzung ist bisher nicht zu verzeichnen. Durch das Fehlen der Begrünung als natürlicher Schallschutz kommt es im angrenzenden Wohngebiet, wie auch am Friedhof zu einer erhöhten Lärmbelästigung (häufig weit über 85 Dezibel). Zum einen kommt der Lärm vom Bahndamm (viele S-Bahnen, Personenzüge und Güterzüge), zum anderen vom Friedhofsparkplatz (LKW-Fahrschulen nutzen diesen als Trainingsplatz; Friedhofsbesucher schlagen Autotüren zu. Auch der neue Rad- und Wanderweg führt zu einer neuen Lärmbelästigung, da der Wall zum Wohngebiet scheinbar eine Trichterfunktion hat und alle Geräusche verstärkt.
Eine Bepflanzung des Bahndamms und des Seitenstreifens des Rad- und Wanderweges würde als Schallschutz dienlich sein.
Zuständigkeit: Umwelt- und Naturschutzamt/ Straßen- und Grünflächenamt
Information des Fachamtes (23.09.2016):
Für die benannte Fläche hat ein Pflegeschnitt des Wildwuchses im Bereich der Kleingartenanlage, wo das Wohngebiet nicht berührt wird, stattgefunden. Damit können sich die Pflanzen besser entwickeln. Bäume und Sträucher, haben keine nachweisbare schallmindernde Wirkung. Dazu bedarf es eines dicht bewaldeten Gebietes in entsprechender räumlicher Ausdehnung. Das Vorhandensein von Bewuchs hat eher einen psychologischen Effekt, weil die Lärmquellen dann optisch nicht wahrgenommen werden. Im Wesentlichen dienen Bäume und Sträucher der Verschönerung des Wohnumfeldes und haben zusätzlich die Fähigkeit zur Aufnahme und Umwandlung von Luftschadstoffen.