Die Vorschlagsdetailseite zeigt den Inhalt und Lebenslauf eines Vorschlages. Hier kann man nachvollziehen
Skateboarding ist mittlerweile olympisch, um aber in einem zeitgemäßen Skatepark fahren zu können, müssen Karlshorster mindestens bis Friedrichshain (Dogshitspot) reisen oder in Köpenick im Mellowpark Eintritt bezahlen. Das ist insbesondere für minderjährige Skater eine frustrierende Situation.
Skateboarding ist eine der größten Jugendkulturen, ist leicht zugänglich und inklusiv. Der Großteil der Nutzer ist jünger als 25 Jahre. Trotzdem trifft man heute auch immer häufiger Skater jenseits der 50. Die einstige Trendsportart ist gut sechs Jahrzehnte nach ihrer Entstehung im Mainstream angekommen. Die Anzahl der Nutzer geht deutschlandweit in die Millionen.
Im Vergleich zu den Anforderungen anderer Sportarten wie zum Beispiel Fußball können relativ kleine Anlagen bereits große Wirkung erzielen. Auf einem Bruchteil der Fläche eines Fußballfeldes können mehr Nutzer zeitgleich aktiv sein als die 22 Spieler einer Partie – noch dazu wird ein guter Skatepark quasi rund um die Uhr genutzt – so lange Wetter und Licht es zulassen.
In Karlshorst wird derzeit viel gebaut - warum also nicht gleich eine klaffende Lücke schließen und einen Skatepark für die vielen Neu- und Altkarlshorster mitbauen? Vielleicht gibt der Bebauungsplan XVII-50aba oder die Parkstadt Karlshorst den passenden Rahmen dazu.
Der 1. Berliner Skateboardverein steht sehr gerne mit Rat und Tat zur Seite, um eine Anlage zu errichten, die den Bedürfnissen von Skatern jeden Alters und Niveaus gerecht wird - wie bereits in Moabit, Friedrichshain, Pankow, Wartenberg, usw. geschehen.
Zuständigkeit: Stadtentwicklungsamt/ Umwelt- und Naturschutzamt
Information der Abteilung Stadtentwicklung, Bürgerdienste und Arbeit
Referentin des Bezirksstadtrates (29.01.2024):
In den durchgeführten Veranstaltungen wurden die Ideen der Teilnehmenden notiert. Hier wurde u.a. der Wunsch geäußert, dass neben Reitsport auch Breitensport (u.a. ein Skatepark) angeboten werden sollte. Dies bezog sich auf das Gelände der Trabrennbahn Karlshorst, welches sich im Privateigentum befindet. Inwiefern die Idee eines Skateparks auf dem Gelände der Trabrennbahn Karlshorst im städtebaulichen Konzept der Eigentümergemeinschaft integriert werden kann, bleibt abzuwarten.
Pressemitteilung
Dienstag, 04. Oktober 2022
Beteiligung zur Entwicklung der Trabrennbahn Karlshorst
Im Oktober und November 2022 veranstaltet das Bezirksamt Lichtenberg eine breite Beteiligung der Öffentlichkeit im Vorfeld eines Bebauungsplanverfahrens zur Sicherung und Entwicklung der Trabrennbahn Karlshorst an der Treskowallee, 10318 Berlin-Karlshorst.
Am Donnerstag, 20. Oktober, um 16.30 Uhr haben interessierte Familien (insbesondere mit Kindern, die in den ansässigen Reitschulen trainieren) die Möglichkeit sich zu beteiligen. Am Donnerstag, 3. November, um 18.00 Uhr sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen, ihre Vorstellungen und Ideen zu äußern. Um Anmeldung unter der E-Mail-Adresse BzStRStadtBueDArb@lichtenberg.berlin.dewird gebeten – für die Veranstaltung am 20. Oktober bis zum 14. Oktober und für die Veranstaltung am 3. November bis zum 28. Oktober. Es ist nur eine einmalige Teilnahme möglich. Beide Veranstaltungen finden in der großen Halle auf dem Gelände der Trabrennbahn an der Treskowallee 159 statt.
Bezirksbürgermeister Michael Grunst (Die Linke): „Wir Lichtenberger lieben unsere Trabrennbahn. Der Dank geht an den Betreiber und gilt allen, die sich in den vergangenen Jahrzehnten für den Erhalt und die Entwicklung des Pferderennsports in Karlshorst stark gemacht haben. Nunmehr kommt es darauf an, durch kluge Bebauung die Trabrennbahn als Ort des Pferderennsports sowie des Lebens, Arbeitens, der Erholung und des Sports zu sichern. Alle sind aufgerufen, sich mit ihren Ideen daran zu beteiligen.“
Lichtenbergs Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Kevin Hönicke (SPD): „Ende 2021 wurde mit dem Aufstellungsbeschluss des ‚B-Plans Trabrennbahn‘ ein wichtiger Schritt einer möglichen Entwicklung und Sicherung der Trabrennbahn Karlshorst gegangen. Vorangegangen war eine erste Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, von der sehr stark Gebrauch gemacht wurde. Dafür ein großes Dankeschön. Auch in der Bezirksverordnetenversammlung konnten wir dieses Thema schon intensiv diskutieren, sodass viele Rückmeldungen in den Aufstellungsbeschluss eingeflossen sind. Jetzt kann der Dialog mit den Fachämtern, mit Bürgerinnen und Bürgern fortgesetzt und im Anschluss können die notwendigen Verfahrensschritte eingeleitet werden. Auch wenn es nur ein Start in einen langen Prozess ist, wird damit eine dringend notwendige, vertiefte und rechtlich sichere Untersuchung des Vorhabens möglich gemacht.“
Die Ergebnisse des Partizipationsverfahrens werden in das städtebauliche Konzept zur Sicherung und Entwicklung der Trabrennbahn einfließen. Eine nichtöffentliche Veranstaltung für die Bezirkspolitik und die Träger öffentlicher Belange findet am 19. Oktober um 18.00 Uhr statt.
Weitere Informationen:
Bezirksamt Lichtenberg von Berlin
Abteilung Stadtentwicklung, Bürgerdienste und Arbeit
Referent des Bezirksstadtrates
Johann Killmer
Telefon: (030) 90296-8002
E-Mail: johann.killmer@lichtenberg.berlin.de
Zwischenbericht des Bezirksamtes zur Drucksache 2172/VIII (Runden Tisch "Entwicklung rund um die Trabrennbahn Karlshorst" einberufen) vom 19.05.2022:
Das Bezirksamt bittet die BVV, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen:
Das Bezirksamt bereitet die Ausschreibung für das informelle Beteiligungsformat „Runder Tisch“ derzeit vor, so dass mit dem Beschluss über den Bezirkshaushalt der Auftrag an einen externen Auftragsnehmer vergeben werden kann. Die Ergebnisse des Runden Tisches werden in das Bebauungsplanverfahren 11-178 einfließen.
Pressemitteilung
Mittwoch, 22. Dezember 2021
Trabrennbahn Karlshorst: Aufstellungsbeschluss für Bebauungsplan 11-178
Das Bezirksamt Lichtenberg hat am Dienstag, 21. Dezember 2021 die Aufstellung des Bebauungsplans 11-178 (Arbeitstitel: Trabrennbahn Karlshorst) beschlossen.
Der Bebauungsplan-Entwurf 11-178 für die Grundstücke Treskowallee 119/163 hat folgende Planungsziele:
- Sicherung der Trabrennbahn Karlshorst durch Festsetzung eines Sondergebietes für Pferdesport und Freizeitnutzung,
- Festsetzung eines Sondergebietes für Kultur und Soziales,
- Festsetzung eines Gewerbegebietes,
- Festsetzung von drei urbanen Gebieten,
- Festsetzung zweier allgemeiner Wohngebiete,
- Festsetzung einer Fläche für Wald sowie
- Sicherung vorhandener und zusätzlicher Straßenverkehrsflächen.
(Geltungsbereich vgl. Planausschnitt)
Das Bezirksamt hat beschlossen, für den Bebauungsplan-Entwurf 11-178 die frühzeitige Unterrichtung der Öffentlichkeit gemäß § 3 Absatz 1 Baugesetzbuch unter Darlegung der Planziele in den Räumen des Fachbereiches Stadtplanung für die Dauer eines Monats durchzuführen und die Behörden, die Fachverwaltungen des Senats bzw. des Bezirks sowie den Nachbarbezirk Treptow-Köpenick gemäß § 4 Absatz 1 Baugesetzbuch über die allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung zu unterrichten und zur Äußerung aufzufordern.
Lichtenbergs Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Kevin Hönicke (SPD): „Nach einer ersten Konzeptabstimmung und einem frühzeitigen virtuellen Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern wurde mit dem Aufstellungsbeschluss der nächste Schritt einer möglichen Entwicklung und Sicherung der Trabrennbahn Karlshorst gegangen. Jetzt kann der Dialog mit den Fachämtern und Bürgerinnen und Bürgern fortgesetzt und die notwendigen Verfahrensschritte können eingeleitet werden. Auch wenn es nur ein Start in einen langen Prozess ist, wird damit eine dringend notwendige, vertiefte und rechtlich sichere Untersuchung dieses Vorhabens möglich gemacht.“
Weitere Informationen:
Bezirksamt Lichtenberg von Berlin
Stadtentwicklungsamt
Fachbereich Stadtplanung
E-Mail: stadt@lichtenberg.berlin.de
Pressemitteilung
Dienstag, 31. August 2021
Entwicklungen rund um die Trabrennbahn Karlshorst – Antworten und Anregungen
Das Bezirksamt Lichtenberg hat Informationen zu städtebaulichen Entwicklungen rund um die Trabrennbahn Karlshorst veröffentlicht. Auf dem Portal mein.berlin.de können Interessierte ab sofort unter folgendem Link https://mein.berlin.de/projekte/trabrennbahn-karlshorst/ Informationen zum Projekt einsehen. Unter dem Reiter „Ergebnis“ finden Bürgerinnen und Bürger einen Link zu einem Film. In diesem gehen das Bezirksamt Lichtenberg und die Eigentümer der Trabrennbahn in Karlshorst gemeinsam auf Fragen, Hauptthemen und Anregungen aus der Bürger- und Bürgerinnenschaft ein.
Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung Kevin Hönicke (SPD): „Zusammen mit dem Vorhabenträger haben wir die Bürgerinnen und Bürger pandemiebedingt digital über die unterschiedlichen Ideen rund um die Trabrennbahn Karlshorst informiert. Ich bedanke mich für die zahlreichen Rückmeldungen, welche ins Verfahren einfließen werden. Auf diese, aber auch auf viele weitere Fragestellungen antworten wir nun wieder digital per Video. Die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ist mir dabei sehr wichtig.“
Der Pferdesport hat sich in den vergangenen Jahrzehnten gewandelt und die Eigentümer und Akteure des Trabrennbahn-Geländes in Karlshort möchten das derzeit bestehende Angebot sichern und qualifizieren. Dafür haben Sie sich zusammengeschlossen und sind mit dem Entwurf eines städtebaulichen Konzeptes an den Bezirk Lichtenberg herangetreten. Das Konzept beinhaltet nicht nur die Sicherung der Trabrennbahn, sondern auch Wohnungsbau, Entwickung von Gewerbe und vieles mehr. In einer ersten frühzeitigen online-Bürgerbeteiligung wurden viele Fragen an die Akteure gestellt und Anregungen gegeben.
Weitere Informationen:
Bezirksamt Lichtenberg von Berlin
Referentin für Bürgerbeteiligung bei Bauvorhaben
Cathrin Gudurat
Telefon: (030) 90296 - 8005
E-Mail: cathrin.gudurat@lichtenberg.berlin.de
Stellungnahme des Ausschusses für Schule und Sport aus seiner Sitzung vom 17. August 2021:
Der Ausschuss Schule und Sport befürwortet die Annahme des Vorschlages.
Begründung
Der Ausschuss hat den Vorschlag beraten und stimmte diesem aus der fachlichen Perspektive zu. In Karlshorst gibt es einige grundsätzlich geeignete Standorte für Anlagen in unterschiedlicher Größe, auch kleine Anlagen sind denkbar.
Pressemitteilung
Montag, 14. Dezember 2020
Städtebauliche Entwicklung rund um die Trabrennbahn Karlshorst
Das Bezirksamt Lichtenberg von Berlin und die Eigentümer der Trabrennbahn in Karlshorst informieren gemeinsam über das städtebauliche Konzept zur Entwicklung des Geländes der Trabrennbahn. Da Öffentlichkeitsveranstaltungen in Zeiten von Kontaktbeschränkungen schwierig sind, haben die beteiligten Parteien die Projektvorstellung digital vorbereitet und als Film aufgenommen.
Dieser ist ab sofort auf dem Portal mein.berlin.de unter https://mein.berlin.de/projekte/trabrennbahn-karlshorst/ zu sehen. Dort können Interessierte Informationen zum Projekt einsehen und den Film anschauen. Bürgerinnen und Bürger können bis zum 14. Februar 2021 in der Kommentarspalte unter dem Film ihre Anregungen, Fragen und Hinweise für die weitere Projektentwicklung an das Bezirksamt und die Vorhabenträger übermitteln.
Der Pferdesport hat sich in den vergangenen Jahrzehnten gewandelt und die Eigentümer und Akteure des Trabrennbahn-Geländes in Karlshort möchten das derzeit bestehende Angebot sichern und weiterentwickeln. Dafür haben Sie sich zusammengeschlossen und sind mit dem Entwurf eines städtebaulichen Konzeptes an den Bezirk Lichtenberg von Berlin herangetreten. Dieses beinhaltet nicht nur die Sicherung der Trabrennbahn, sondern auch Wohnungsbau, Entwickung von Gewerbe und vieles mehr.
Im Stadtteilzentrum Ikarus liegen gedruckte Exemplar der Präsentation aus:
IKARUS stadtteilzentrum
Wandlitzstraße 13
10318 Berlin
Telefon: (030) 8962-2552
E-Mail: ikarus@sozdia.de
Weitere Informationen:
Bezirksamt Lichtenberg von Berlin
Referentin für Bürgerbeteiligung bei Bauvorhaben
Cathrin Gudurat
Telefon: (030) 90296 - 8005
E-Mail: cathrin.gudurat@lichtenberg.berlin.de
Mit freundlichen Grüßen aus der Pressestelle
Bezirksamt Lichtenberg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin
Telefon: (030) 90296 3307
E-Mail: pressestelle@lichtenberg.berlin.de
www.lichtenberg.berlin.de
Information des Fachamtes
Stadtentwicklungsamt (15.08.2019):
Die Bebauungsplan-Entwürfe 11-47ba „Parkstadt Karlshorst“ und XVII-50aba „Gartenstadt Karlshorst IIa“ setzen zwar „öffentliche Parkanlagen mit Spielplätzen“ fest, in denen auch ein Skatepark planungsrechtlich zulässig wäre. Allerdings liegen den Bebauungsplänen abgestimmte städtebauliche Konzepte und Grünflächenplanungen zugrunde, die auch als Ausgangspunkt für sämtliche Fachgutachten (hier insbesondere Lärm) dienten und die für die geplanten Spielflächen bisher keinen Skatepark vorsahen.
Die Spielflächen der öffentlichen Parkanlagen umfassen eher weniger lärmintensive Nutzungen, wie Tischtennis, Balancieren und Klettern, Trampolinspringen, Trainingsparcours, etc. Für einen Skatepark müsste die Machbarkeit insbesondere im Hinblick der Lärmsituation neu geprüft werden. Die Bebauungsplan-Entwürfe 11-47ba und XVII-50aba und die dazugehörigen Entwurfsplanungen sind jedoch so weit fortgeschritten, dass eine Umplanung nicht möglich / sinnvoll erscheint.Im Mittelbereich Lichtenberg/Süd gibt es leider keine weiteren landeseigenen Flächen, die für einen Skatepark zur Verfügung ständen.
Umwelt- und Naturschutzamt (22.08.2019):
Wir begrüßen diesen Vorschlag und freuen uns, dass diese zeitgemäße Tendsportart als solche anerkannt ist.
Für das Betreiben von Skateanlagen, die als Sportanlagen (nicht als Spielplätze oder Spielgeräte) gelten, sind Immissionsrechtliche Belange (Geräuschimmissionen) in Abhängigkeit von der Bauart, der Entfernung zur Wohnbebauung sowie Nutzungsdauer entscheidend. Es gilt schädliche Umwelteinwirkungen wie Lärm oder Staub etc. zu vermeiden. Bei jeder Planung von Skateanlagen muss deshalb zwingend eine Schallimmissionsprognose erarbeitet werden.
Im Bezirk Lichtenberg betreiben wir bereits einige Skateanlagen, jedoch keine Skateparks. Derzeit befindet sich eine Skateanlage im Stadtteil Neu- Hohenschönhausen Nord im Quartierspark Neubrandenburger Straße in Planung.Im Stadtteil Karlshorst gibt es derzeit leider keine entsprechenden Flächen, die eine Errichtung von Skateelementen ermöglichen könnten. Die wenigen öffentlichen Grün- und Spielflächen, die dem Bezirksamt Lichtenberg zur Verfügung stehen, sind sehr nah an den Wohnanlagen gelegen. Die angesprochenen Neubauprojekte in Karlshorst bieten bisher leider, wegen der geringen Entfernungen zu den geplanten Wohnbauten, keine Möglichkeiten zur Einordnung von Skateelementen.
Auf der neu entstandenen Grün- und Spielfläche in der Regener Straße (Bebauungsplan XVII-50 aa) haben wir deshalb eine leicht modellierte Fläche – „Asphalttopographie“ als eine Art frei nutzbare Fläche für Skate, Inliner etc. herstellen lassen.Bei allen weiteren Planungen werden wir diese Thematik prüfen und abwägen.
Stadtentwicklungsamt/ Fachbereich Stadtplanung (28.01.2020):
Der Fachbereich Stadtplanung besitzt kein eigenes Fachvermögen und kann daher die Frage nach der Flächenverfügbarkeit nicht beantworten.
Der Fachbereich Stadtplanung kann lediglich prüfen, ob eine vom Vorhabenträger vorgeschlagene Fläche für die Einrichtung eines Skateparks nach planungsrechtlichen Gesichtspunkten in Frage kommt. Dies wurde für eine Fläche im Mittelbereich Lichtenberg Süd für den Bereich der Trabrennbahn Karlshorst getan. Derzeit ist die Einrichtung eines kleinen Skateparks dort planungsrechtlich nicht ohne weiteres möglich. Der Skatepark wird allerdings im Rahmen der Erarbeitung eines städtebaulichen Konzeptes berücksichtigt und die Einrichtung im Rahmen eines sich anschließenden Bebauungsplan-Verfahrens für das Gelände der Trabrennbahn geprüft.
Kommerzielle Skateranlagen (hier sei der angesprochene „Vans-Sportpark“ erwähnt) können im Übrigen in gewerblichen genutzten Bereichen zulässig sein.
Stadtentwicklungsamt/ Fachbereich Stadtplanung (11.08.2020):
Die Prüfung der Genehmigungsfähigkeit bezieht sich in der Regel auf ein konkretes Vorhaben. In diesem Fall ist vom Vorhaben nur die Nutzung bekannt, weshalb eine abschließende Prüfung derzeit nicht möglich ist.
Es konnte lediglich geprüft werden, ob die Art der Nutzung (Skatepark / ungedeckte Sportanlage) auf den Flächen des Geländes der Trabrennbahn genehmigungsfähig ist. Dafür kann der Fachbereich Stadtplanung eine Genehmigungsfähigkeit in Aussicht stellen.
Die Genehmigungsfähigkeit steht allerdings unter dem Vorbehalt, dass sich das letztlich zu prüfende Vorhaben an den dort vorgegebenen Rahmen hält. Dies ist im Einzelfall zu einem späteren Zeitpunkt abschließend zu prüfen.
Kurze Zusammenfassung: Die Nutzung als Skatepark (ungedeckte Sportanlage) ist möglich, es kommt aber ganz entscheidend auf die Ausgestaltung (Größe, Konzept, Betriebsbeschreibung und Verträglichkeitsuntersuchungen) an.
Beschlussfestlegung des Begleitgremiums Bürgerhaushalt
05.09.2019:
Vertagung auf die nächste Sitzung
Prüfauftrag an das Stadtentwicklungsamt, welche Flächen in Lichtenberg für einen Skatepark geeignet wären
11.06.2020:
Beschluss Begleitgremium: Umsetzung des Vorschlages
mit Prüfauftrag an das Stadtentwicklungsamt/ Fachbereich Stadtplanung, ob eine zeitnahe Umsetzung des Vorschlages vorab der B-Plan-Erstellung möglich ist.
BVV-Beschluss DS/1765/VIII vom 20.08.2020:
Die Vorlage zur Beschlussfassung des Vorstandes wurde ohne Aussprache in den Ausschuss für Haushalt und Personal überwiesen.
Beschluss des Ausschusses für Haushalt und Personal (09.09.2020):
Der Ausschuss Haushalt und Personal empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme der Drucksache 1765/VIII:
Für die in der Anlage 1 enthaltenen Vorschläge zum Bürgerhaushalt erhält die Bezirksverwaltung den Auftrag, die Umsetzung (ggf. aus dem beschlossenen Haushaltsplan) zu ermöglichen. Die Vorschläge 2019-1-44 und 2020-1-22 werden in die entsprechenden Fachausschüsse überwiesen.
Die in der Anlage 2 enthaltenen Vorschläge sind abzulehnen.
Begründung:
Im Ausschuss wurden zwei Vorschläge im Detail diskutiert. Zum einen ging es um die Umsetzung des Vorschlages zur Sanierung der Buchberger Straße. Es wurde klargestellt, dass der Vorschlag durch Beschluss in die Prioritätenliste aufgenommen wird. Weiterhin wurde der Vorschlag zur Aufstellung eines Stoppschilds diskutiert. Hier steht die Entscheidung des Begleitgremiums im Widerspruch zur Empfehlung des Fachamtes. Der Ausschuss hat sich dem Vorschlag der CDU-Fraktion diesen Vorschlag separat abzustimmen nicht angeschlossen (5:10:0) – der BzBm hat die Debatte im Begleitgremium wiedergegeben - und empfiehlt die Annahme der Drucksache durch die BVV.
BVV-Beschluss DS/1765/VIII vom 08.10.2020:
Auszug
"...Die Vorschläge 2019-1-44 und 2020-1-22 werden in die entsprechenden Fachausschüsse überwiesen..."
Ausschuss Schule und Sport (17.08.2021):
Der Ausschuss Schule und Sport befürwortet den Vorschlag. Karlshorst benötigt einen Skatepark.
14/0/0
nichts gegen Begeisterung für die Sache, aber ich lese da eine Menge Schleichwerbung heraus; am Nöldnerplatz gibt es eine Skateranlage hinter dem Bolzplatz, entsprechend laut ist das Geklappere. Proteste von Anwohnern gegen eine "rund um die Uhr" genutzte Anlage sind absehbar. Verschärfen würde sich die Situation, wenn Jugendliche diese Anlage als Treffpunkt entdecken u. alkoholisiert chillen u. abfeiern mit entsprechend lauter Musik.
Ich freue mich über Ihre Begeisterung.
Werbung möchte ich lediglich für den Sport Skateboarding und einen Skatepark in Karlshorst machen.
Die Beratung vom Skateboardverein ist ehrenamtlich und somit kostenlos. Sie soll sicher stellen, dass Skater in die Planung von Skateparks einbezogen werden, damit in Berlin keine Skateparks mehr gebaut werden, die nicht den Bedürfnissen der Nutzer entsprechen.
Skateparks, die ohne das Knowhow der Nutzer gebaut werden sind häufig Geldverschwendung und werden nicht genutzt, weil sie ohne Expertise konzipiert sind.
Leider gibt es dafür sehr viele Beispiele in Berlin z. B. in Friedrichsfelde oder im Bellevuepark in Köpenick.
Der angesprochene Lärmschutz ist ein wichtiger Faktor zur Findung einer passenden Fläche. Ein ausreichender Abstand zu Wohngebäuden muss in der Tat gegeben sein - sonst ist der Ärger mit den Anwohnern vorprogrammiert.
Dass Jugendliche - aber auch Kinder und Erwachsene - einen Skatepark als Treffpunkt entdecken ist tatsächlich so gewollt.
Auf der Suche nach geplanten Skateboard-Anlagen im Bezirk Lichtenberg bin ich auf diesen Vorschlag aufmerksam geworden und möchte ihn unterstützen. Im Vorfeld möchte ich anmerken, dass ich weder Mitglied im Berliner Skateboardverein bin, noch dem Umfeld angehöre. Ich bin aber Skateboarder in Lichtenberg und die Situation ist tatsächlich unbefriedigend.
Es wäre bereits ein Fortschritt, wenn die bestehenden Anlagen im Süden des Bezirks richtig nutzbar wären. Am Nöldnerplatz klaffen aber große Lücken zwischen den Rampen und dem Teer. Die Fläche ist auch zu klein für den regen Andrang aus der Nachbarschaft. Insgesamt handelt es sich aber noch um die beste mir bekannte Anlage in dieser Gegend. Die größte Anlage im Süden Lichtenbergs (Hauptstr./Rummelsburger Bucht) hingegen ist aufgrund der planlosen Zusammenstellung der Rampen und des schlechten Untergrunds leider praktisch unbenutzbar.
An diesem Standort wäre eine geeignete Fläche für einen kleinen, modernen, funktionalen Skatepark sofort verfügbar. Eine umfassende Neugestaltung würde auch die Skater aus Karlshorst deutlich näher an eine akzeptable Anlage bringen. Die 6km weite Reise zum Dogshitspot an der Warschauer Str. würde halbiert.
Warum ist die Anlage an der Hauptstr. in ihrer bestehenden Form nicht ausreichend?
Fertigrampen auf Teerflächen sind für zeitgemäßes, technisches Street- oder Park-Skateboarding (siehe Olympia) nicht geeignet. Darüber hinaus sind sie vergleichsweise teuer, schwer zu fahren und oft nicht sehr langlebig. Solche Fehlplanungen hätten sich schon bei den bestehenden Anlagen durch die Zusammenarbeit mit aktiven Sportlern vermeiden lassen.
Auch die neue "Asphalttopographie" in der Regener Straße trägt leider eine ähnliche Handschrift. Solche Anlagen sind für den Rollsport nur unzureichend geeignet und entsprechen nicht den Realitäten des Sports. Ein gut geplanter "Pumptrack", hergestellt im Ortbetonverfahren, könnte hingegen Menschen jeden Alters und aller Könnensstufen erfreuen.
Anlagen die mit Fachkenntnis und dynamisch nutzbaren Randelementen, sogenannten "Transitions" gebaut werden, nutzen die verfügbare Fläche darüber hinaus deutlich besser, als schlecht geplante Street-Kurse. Vor allem, wenn der Platz knapp ist, sollte man deshalb besser auf Profis hören. Die Hersteller von Betonfertigteilen, die in der Vergangenheit bevorzugt für die Vergabe solcher Aufträge ausgewählt wurden, verfügen erfahrungsgemäß leider über keine ausreichende Expertise.
Es gibt hunderte Beispiele aus den letzten Jahren, die zeigen, wie sich in der Zusammenarbeit mit aktiven Skatern BESSERE, GÜNSTIGERE und SICHERERE Anlagen bauen lassen. Wenn man schon Geld und Platz für den Bau und Erhalt solcher Anlagen aufwendet, dann sollten Sie auch den geplanten Zweck erfüllen.
Gut geplante Parks werden übrigens häufig mit einem Bruchteil der Kosten und innerhalb weniger Monate Bauzeit realisiert. Lokale Gruppen und Verbände wie der Skateboardverein Berlin glänzen hier immer wieder durch ein hohes Maß an Eigeninitiative. Teilweise werden sogar nur der Betrieb oder Planung und Material von der öffentlichen Hand getragen, während ein Großteil der Arbeit durch freiwillige Helfer erbracht wird.
Hier ein paar Links zu ähnlichen Projekten:
Berlin:
https://www.skateboardverein-berlin.de/dogshit-spot/
Helmbrechts:
https://www.youtube.com/watch?v=txSyQFNPYHo
Kiel:
http://www.der-albrecht.net/neubau-des-skateparks-auf-dem-campus-hilfe-g...
Hannover:
https://sik-life.de/2017/01/28/2er-skatepark-hannover-linden/
Selb:
http://www.playboard.de/component/content/article/6-reviews/5444-einziga...
Berliner Firmen wie Urbanum-Design.de sollten unbedingt in die Planung von Anlagen einbezogen werden.
Die Beratung und Planung entscheidet über Erfolg und Akzeptanz in der Rollsport-Szene. So soll sichergestellt werden, dass Actionsportler in die Planung von Skateparks einbezogen werden, damit hoffentlich nur moderne und zeitgemäße Anlagen entstehen, die den Bedürfnissen der Nutzer entsprechen.
Skateanlagen, die von Fachplanern erstellt werden, sind in der Kostenaufstellung und nach den Regeln der Technik geplant, leider kann man viele dieser Sportanlagen schlecht bis gar nicht nutzen.
Für das Thema Lärmschutz werden Konzepte und Gutachten anhand der Höhe der Elemente berechnet. Dadurch lässt sich eine benutzerfreundlichen Skateanlage erstellen