Die Vorschlagsdetailseite zeigt den Inhalt und Lebenslauf eines Vorschlages. Hier kann man nachvollziehen
Die Skateboard-Halfpipe im Fennpfuhl-Park ist derzeit die einzige befahrbare Anlage ihrer Art (große, vertikale Skate-Rampe) in Berlin. Sie wird in jüngerer Zeit rege genutzt. Doch ist der Zustand der Anlage (insbesondere des Belags) derzeit prekär, trotz bereits erfolgter provisorischer "Flickarbeiten" mit Spachtelmasse, die aus dem Kreis der Nutzer*innen heraus vorgenommen wurden.
Wir - aus dem Kreis besagter Nutzer*innen - würden die Halfpipe gerne instandsetzen und eine längerfristige Nutzung sicherstellen. Notwendig hierfür wäre allerdings bereits relativ kurzfristig ein neuer Belag für die Anlage. Wir sind auch gern bereit, hierfür persönliche Eigenleistung (in Gestalt von Arbeiten) aufzubringen. Ganz "auf eigene Rechnung" wird das Vorhaben jedoch nicht zu bewältigen sein, von rechtlichen Fragen einmal abgesehen.
Wir sind der Ansicht, dass eine überarbeitete Halfpipe den Freizeitwert der dortigen Skate-Anlagen sowie des Parks insgesamt erheblich steigern würde. Eine erneuerte Halfpipe wäre eine Attraktion und hätte das Potenzial, Aktive aus der ganzen Stadt anzuziehen.
Zuständigkeit: Schul- und Sportamt
Information des Fachamtes
25.06.2024 Pressemitteilung:
Sanierte Skateanlage in Fennpfuhl eröffnet
Am Donnerstag, 20. Juni 2024 eröffnete Bezirksstadträtin Filiz Keküllüoğlu die sanierte Skateanlage im Weißenseer Weg 100 gemeinsam mit Mitarbeitenden des Bezirksamtes, Skater:innen, Vertreter:innen des Skateboard Vereins, der Jugendhilfeträger K.U.L.T. und GSJ (Gesellschaft für Sport und Jugendsozialarbeit) sowie Lichtenberger Bezirksverordneten.
Die Bezirksstadträtin für Verkehr, Grünflächen, Ordnung, Umwelt und Naturschutz, Filiz Keküllüoğlu (Bündnis90/Die Grünen): „Unter dem Motto ‚Umsonst und draußen‘ haben wir einen Skatepark für alle errichtet – eine neue, größere Halfpipe wurde installiert, wie sie in Berlin nicht mehr so häufig zu finden ist. Es lohnt sich auf jeden Fall, herzukommen, um selbst zu skaten oder die Skater:innen zu bewundern. Tolle Stimmung! Mein Dank geht an die Mitarbeitenden des Straßen- und Grünflächenamtes, des Schul- und Sportamtes, an die Planer:innen und die ausführende Firma. Ich bin gespannt auf die Angebote, die der Träger K.U.L.T. e.V. hier umsetzen wird, der mit einem Schlüsselvertrag die Platzbetreuung übernimmt. Ein herzliches Dankeschön, dass er sich der Jugendarbeit hier annimmt.“
Bernd Kurtzrock von K.U.L.T. e.V.: „Neues Leben auf einem alten Platz! Wir vom Verein K.U.L.T möchten durch unsere Arbeit dazu beitragen, dass der Platz auch weiterhin von Kindern, Jugendlichen, Familien und Einrichtungen der Region genutzt werden kann.“
Die Skateanlage im Weißenseer Weg wurde Ende der 1990er-Jahre errichtet. Viele Elemente waren vor der Sanierung stark abgenutzt und nicht mehr befahrbar. Das Planungsbüro Landskate ermögliche 2021 eine umfassende Beteiligung der Nutzerinnen und Nutzer. Sie wünschten sich vor allem eine größere Halfpipe sowie Elemente für Anfänger:innen und Fortgeschrittene. Die Wünsche wurden im Rahmen der umfangreichen Sanierung erfüllt.
Mit den Arbeiten startete die ausführende Firma Anker Rampen Skatepark Construction im Oktober 2023, jetzt steht die Skateanlage der Öffentlichkeit wieder zur Verfügung. Die Maßnahme wurde mit 423.000 Euro aus bezirklichen Mitteln finanziert.
14.06.2024:
Die Skateanlage im Fennpfuhlpark ist formal übergeben. Der TÜV hat keine Beanstandungen, die die Eröffnung nicht zulassen würden.
Die Restarbeiten sind weitgehend abgeschlossen, ein Schild und ein aufzuschraubendes Skateelement kommen noch.
Es wurden zu den zwei bestehenden noch zwei weitere Abfallbehälter eingebaut. Auch das Tor kommt später.
11.01.2024:
Der Baubeginn war im Herbst 2023 planmäßig vorgenommen worden und der Abriss und Maßnahmen für Regenabfluss und des Wegebaus vorangetrieben worden. Durch die Witterung – starke Regenfälle, im Moment Frost - musste der Bau bis auf weiteres unterbrochen werden. Erst wenn der Baugrund ausreichend trocken ist, ist es sinnvoll weiter zu arbeiten.
Mit der Fertigstellung wird zum jetzigen Zeitpunkt in der 20. KW 2024 gerechnet. Das Grundstück bleibt bis dahin vollständig abgeriegelt.
07.07.2023:
Die Prüfung der Ausführungsplanung ist abgeschlossen. Die finale Abstimmung der Vergabeunterlagen erfolgt in der 25. KW. Die Veröffentlichung der Ausschreibung ist für die 26. KW vorgesehen. Entsprechend wird die Submission voraussichtlich in der 29. KW erfolgen. Vorausgesetzt eines wirtschaftlich annehmbaren Angebots wird die Zuschlagserteilung dann bis Mitte August erfolgen. Der Baubeginn wäre somit für Anfang September 2023 anvisiert.
30.01.2023:
07.07.2022:
Die Bauplanungsunterlage befindet sich derzeit in Prüfung. Nach Freigabe kann die Ausschreibung erfolgen. Es bleibt abzuwarten, ob und zum welchem Preis Angebote eingehen und ob dieses Jahr noch Baubeginn sein kann bzw. dann noch sinnvoll ist.
26.05.2021:
Die Investitionsplanung ist Bestandteil des nächsten Doppelhaushaltes 2022/ 2023. Dieser wird, bedingt der Abgeordnetenhauswahlen im September, voraussichtlich erst im 1. Quartal 2022 beschlossen. Bis dahin kann keine verbindliche Zusage über die Realisierung des besagten Bürgerhaushaltsvorschlages getätigt werden.
13.04.2021:
Der Zustand der Teilfläche mit den Skaterelementen erfordert eine Sanierung dieser. Deshalb entschied der Bezirk Lichtenberg, die Sanierung dieser Teilfläche der Freizeitsportanlage Weißenseer Weg 100 in die bezirklichen Investitionsplanung 2021 bis 2025 als pauschale Zuweisung für das Jahr 2022 mit einer Bauobergrenze von 300.000 € aufzunehmen. Dies erfolgt jedoch vorbehaltlich der Prüfung und Bestätigung durch die Senatsverwaltung für Finanzen. Nach einem positiven Prüfergebnis, wird für die Umsetzung fachlicher Sachverstand für das Projekt gebunden. Dazu zählen auch die Fachkenntnisse und Erfahrungen späterer Nutzer, wie z. B. des 1. Berliner Skateboardverein e.V., die dann mit einfließen sollen. Im Rahmen der zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel, sollen die Elemente den aktuellen technischen Standards entsprechen.
Eine Instandsetzung der aktuellen Halfpipe wäre wegen der Sanierungsmaßnahme dann hinfällig.
Beschlussfestlegung des Begleitgremiums Bürgerhaushalt (10.06.2021):
Das Begleitgremium empfiehlt die Umsetzung des Vorschlages entsprechend der Stellungnahme des Fachamtes (über I-Planung).
BVV-Beschluss DS/2234/VIII (19.08.2021):
Auszug
...
Für die in der Anlage 1 enthaltenen Vorschläge zum Bürgerhaushalt erhält die Bezirksverwaltung den Auftrag, die Umsetzung (ggf. aus dem beschlossenen Haushaltsplan) zu ermöglichen.
Das Schlimme ist, meiner Meinung nach, dass solche Anlagen augenscheinlich ausschließlich Sprayer anziehen. Ganz großes Kino! Man sieht es auch in der nagelneuen Skater-Anlage in der Egon-Erwin-Kisch-Straße. Kaum fertig, schon wieder hunderte Male besprayt. Solange die Nutzer solcher Anlagen keine "Reinhalte-Kultur" verkörpern, sollte man solche Anlagen einfach nur dem Erdboden gleich machen.
Hallo NeuhHohi89, wir sind die Nutzer solcher Anlagen und haben eine Reinhalte-Kultur. Das Skaterampen besprüht werden liegt nicht an "solchen Anlagen" sondern der Vernachlässigung der Jugend. Es gibt zahlreiche Beispiele, wo legale Wände und die Integration der Sprayergemeinschaft einer Verbesserung herbeigeführt hat.
Wann ist denn Baubeginn? Wir haben Mitte 2023 sollte es nicht demnächst losgehen? Gibt es schon weitere Informationen? Oder Bilder aus der Planung?