Die Vorschlagsdetailseite zeigt den Inhalt und Lebenslauf eines Vorschlages. Hier kann man nachvollziehen
Der nördliche Abschnitt der Hagenstraße ist eine Einbahnstraße. Eltern, die mit dem Fahrrad von der Kita Singemäuse, der Kita Eigensinn, der Schule oder dem Spielplatz Richtung Süden fahren möchten, können momentan nicht die Hagenstraße nutzen. Sie müssen einen Umweg über die Dietlindestraße oder die für Fahrradfahrer sehr gefährliche Siegfriedstraße in Kauf nehmen.
Es wäre daher angebracht die Einbahnstraße in der Hagenstraße für Fahrradfahrer freizugeben. Ein Beispiel für eine ähnliche Straße (sogar stärker befahren) – wo dies bereits erfolgt ist – ist die Franz-Klühs-Straße in Kreuzberg.
Zusätzlich sollte in diesem Abschnitt schnellstmöglich der Fahrbahnbelag erneuert/ asphaltiert werden. Momentan wechseln sich 3 verschiedene Fahrbahnbeläge ab (2 davon sind Kopfsteinpflaster). Die aktuelle Situation führt dazu, dass Fahrradfahrer auf den Fußweg ausweichen, wo es zu Konflikten mit Fußgängern kommt. Die anstehende Erneuerung der Fußwege wird diese Situation noch verschärfen.
Zuständigkeit: Ordnungsamt/ Straßen- und Grünflächenamt
Information des Fachamtes
Straßen- und Grünflächenamt
03.06.2020:
Die Maßnahme wurde am 18.12.2019 umgesetzt.
29.07.2019:
Die Daueranordnung für das Radfahren entgegen der Einbahnstraßenregelung befindet sich bereits in der Anhörung. Mit Fertigstellung der Straßenumbaumaßnahme, geplantes Ende 18.11.2019, wird auch die Beschilderung eingerichtet.
31.07.2018:
Die geplanten Leitungsarbeiten der Berliner Wasserbetriebe (BWB) haben noch nicht begonnen, die Durchführung soll aber noch 2018 erfolgen. Eine Asphaltierung der Fahrbahn wird entweder im Zuge der BWB-Maßnahmen oder im Anschluss daran durchgeführt. Dazu wird sich vor Baubeginn mit den BWB abgestimmt.
29.05.2018:
Die Berliner Wasserbetriebe führen im Sommer 2018 in der Hagenstraße Leitungsarbeiten durch und anschließend soll die Straße im Jahr 2019 neu asphaltiert werden. Somit wird sich die Umsetzung des Vorschlags leider noch etwas verzögern.
Die Straßenverkehrsbehörde nimmt zum Sachstand Hagenstraße wie folgt Stellung (20.02.2018):
Sofern eine Ertüchtigung der Hagenstraße zwischen der Rüdigerstraße und Gotlindestraße seitens des Straßen- und Grünflächenamtes durchgeführt wird, kann eine Befürwortung des Vorschlages zum Radfahrverkehr entgegen einer Einbahnstraßenregelung abgegeben werden. Darüber hinaus ist aus der Stellungnahme des Straßen- und Grünflächenamtes zu entnehmen, dass im südlichen Bereich der Siegfriedstraße Anlagen zum Radfahrverkehr zeitnah vorgesehen sind. Eine weitere Alternative ist mit der Dietlindestraße vorhanden, wo lediglich ein Umweg von ca. 200- 300 Meter in Kauf genommen werden muss. Aus den vorgenannten Gründen ist eine dringende Erforderlichkeit nicht erkennbar.
Stellungnahme des Straßen- und Grünflächenamtes zum Straßenzustand (14.02.2018):
Da in den vergangenen Jahren für den Straßenbau nur wenig Finanzmittel zur Verfügung gestellt wurden, hat sich bei den Straßen ein starker Investitionsstau aufgebaut. Deshalb müssen die bezirklichen Mittel zunächst für die Sanierung verkehrlich bedeutenderer Straßen eingesetzt werden. Die Verkehrssicherheit ist mit dem vorhandenen Pflaster in der Hagenstraße gewährleistet. Eine Umwegfahrt von ca. 200 bis 300 m über die Dietlindestraße ist für Fahrradfahrer auch zumutbar.
Im Übrigen ist in der Siegfriedstraße die Anlage von Fahrradstreifen geplant. Aus den genannten Gründen wird eine Asphaltierung der Straße in der nächsten Zeit nicht für zwingend notwendig gehalten. Das Straßen- und Grünflächenamt wird jedoch trotzdem bei der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz vorsprechen, um prüfen zu lassen, ob seitens der Senatsverwaltung eine Fahrbahnasphaltierung finanziert werden kann.
Beschlussempfehlung des Begleitgremiums Bürgerhaushalt 01.03.2018:
Vorschlag aus beschlossenem Haushaltsplan umsetzbar
(Befürwortung des Vorschlages zum Radfahrverkehr entgegen einer Einbahnstraßenregelung)
BVV-Beschluss 19.04.2018 (DS/0670/VIII):
Für die in der Anlage 1 enthaltenen Vorschläge zum Bürgerhaushalt erhält die Bezirksverwaltung den Auftrag, die Umsetzung aus dem beschlossenem Haushaltsplan zu ermöglichen.
Sofern oben genannte Veränderungen vorgenommen werden, eignet sich die gesamte Hagenstraße übrigens hervorragend als Alternative zur Siegfriedstraße und sollte als Fahrradstraße ausgewiesen werden (freigegeben nur für Anwohner). Es ist eine schnelle Lösung für die – für Radfahrer – sehr gefährliche Siegfriedstraße und bindet auch direkt an die Lichtenberger Brücke in Ost-West-Richtung an!