Vorschlag
Die Vorschlagsdetailseite zeigt den Inhalt und Lebenslauf eines Vorschlages. Hier kann man nachvollziehen
- wann und vom wem er eingereicht wurde
- wer ihn wie kommentiert hat
- welche Beschlusslage er erhalten hat
- welche Termine ihn betreffen
- wie er umgesetzt wurde.
Freigabe der Andernacher Straße für Fahrräder
Kommt man als Radfahrer aus dem Carlsgarten unter der S-Bahnunterführung an und will in Richtung Markt/Kaisers, hat man keine Möglichkeit auf legale Weise dorthin zu fahren, wenn man nicht weit die Stolzenfelsstraße in die falsche Richtung fahren will. Die Breite der Andernacher Straße würde einen Gegenverkehr von Fahrräder und Autos erlauben.
Umsetzungsbericht
Stand: 23.12.2013
Die Anordnung von den Zeichen - Einbahnstraße unter Freigabe für Fahräder in beiden Richtungen - wurde veranlasst. Der Vorschlag ist umgesetzt.
Stand: 03.12.2013
Zuständigkeit: Ordnungsamt
Information des Fachamtes:
Für die Andernacher Straße ist nach Nr. 22 b ZustKatOrd die bezirkliche Straßenverkehrsbehörde zuständig. Es handelt sich um eine Tempo 30 Zone. Die Einzelfallprüfung der Straßenverkehrsbehörde hat eine Realisierbarkeit unter Abwägung des möglichen Gefahrenpotentials und der Praxis vor Ort ergeben. Es wird eine Anordnung von folgenden Zeichen kurzfristig veranlasst: Einbahnstraße unter Freigabe für Fahräder in beiden Richtungen.
Kommentare
Das wäre in der Tat einfach umzusetzen. Dort ist überall Tempo 30 angeordnet und die Einrichtung möglich. Will man die Stadt der kurzen Wege, so kann man Radfahrer nicht einmal ums Karee schicken oder sie zum Gehwegfahren nötigen.
Insbesondere seit durch die Bauarbeiten am S-Bahnhof ein Passieren entlang der Treskowallee für Fußgänger (und Fahrradfahrer) nicht bzw. nur bedingt möglich ist, wird die Wegführung durch die S-Bahnunterführung von vielen Menschen tagtäglich benutzt. Mit einer Freigabe der Einbahnstraße Andernacher Straße für Fahrräder in beide Richtungen würde mit wenig Aufwand der Weg über die S-Bahnunterführung effektiver zurückzulegen sein.
Bei einer Rückfrage bei der Straßenverkehrsbehörde habe ich inzwischen erfahren, dass man glaubt, die DOPPELTE Freigabe des schmalen Fußweges entlang der Stolzenfelsstraße sei eine gute Lösung. Will man im Bezirk eine neue Rüpelradler-Maschinerie anwerfen? Ausserdem würden bei einer Einbahnstraßenfreigabe Schilder nötig werden, und die will man ja gerade abbauen. Toller Grund, wo man sich nicht scheute, Radfahrer-Frei beidseitig an einen engen Gehweg zu pappen.
Selbst die Bundesanstalt für Straßenwesen (BaSt) meint zur Einbahnstraßenfreigabe:
"Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass die Problematik bezüglich der Verkehrssicherheit des Radverkehrs in Einbahnstraßen insgesamt nur gering ist. Eine Öffnung der Einbahnstraßen lässt weder in Bezug auf die Zahl der Unfälle noch die Unfallschwere negative Auswirkungen erkennen. Tendenziell lassen die Ergebnisse unter Heranziehung anderer Untersuchungen sogar einen Sicherheitsgewinn erwarten.
Da durch die Öffnung von Einbahnstraßen in Erschließungsstraßen die Attraktivität des Radverkehrs verbessert werden kann, ohne dass damit negative Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit verbunden sind, stehen einer breiten Anwendung der Regelung in den Kommunen keine Bedenken entgegen"
http://www.bast.de/cln_031/nn_42256/DE/Publikationen/Berichte/unterreihe...
Herzlichen Glückwunsch, K. Karlshorsterin - der Einbahnstraßenabschnitt wurde freigegeben, ich bin heute dort gefahren und war angenehm überrascht :-)
Ich gehe einmal davon aus, dass Ihre Initiative bei der Sitzung des Begleitgremiums am 03.12. positiv aufgenommen und daraufhin umgesetzt wurde.
Soweit ich weiss, ist die Stolzenfelsstraße ab Bahnhof Karlshorst bis Verlängerte Waldowllee und ab da rechts herum bis? (nicht eindeutig ausgeschildert)ein gemeinsamer Fuß - und Radweg in beide Richtungen, schon seit Jahren! Wird aber von den meisten Radfahrern ignoriert und dann verkehrswidrig auf der Fahrbahn in falscher Richtung gefahren, den Autofahrern auch noch ein Vogel gezeigt, wenn der beim Ausparken von Links den Radfahrer natürlich schwer sieht und nicht vermutet. Gegenseitige Rücksichtnahme bitte von allen Seiten, auch auf dem ausgewiesenen Fuß-Radweg, dann klappt's auch miteinander.