Vorschlag
Die Vorschlagsdetailseite zeigt den Inhalt und Lebenslauf eines Vorschlages. Hier kann man nachvollziehen
- wann und vom wem er eingereicht wurde
- wer ihn wie kommentiert hat
- welche Beschlusslage er erhalten hat
- welche Termine ihn betreffen
- wie er umgesetzt wurde.
Erweiterung Fahrradweg Ruschestraße (Ecke Frankfurter Allee)
Der Radweg in der Ruschestraße sollte erweitert bzw. verändert werden, um für alle Verkehrsteilnehmenden mehr Sicherheit zu schaffen.
Insbesondere werktags - genauer morgens und nachmittags ist das Verkehrsaufkommen im Bereich der Frankfurter Allee sehr hoch, sodass sich Staus bilden. Die Ruschestraße, welche auf die Frankfurter Allee führt, ist bis zur Dottistraße einspurig für Autos befahrbar. Der Radweg befindet sich ebenso auf der Fahrbahn und ist durch eine Markierung abgetrennt. Im Bereich der Kreuzung wird die Fahrbahn um eine weitere Fahrspur für Autos erweitert. Zugleich endet der Radweg einige Meter vor dem Kreuzungsbereich. Infolgedessen kommt es vor, dass Autos sich auf der noch einspurigen Fahrbahn bereits rechts einordnen und somit den Radweg befahren. In einigen Fällen kommt es dazu, dass Fahrradfahrende übersehen, abgedrängt oder ausgebremst werden. Viele Fahrradfahrende wechseln am Ende des markierten Radweges auf den abgesenkten Fußweg. Es ist fraglich welcher Weg für die Fahrradfahrenden vorgesehen ist, da eine Umleitung auf den Fußweg ebenso fehlt wie eine Weiterführung auf der Fahrbahn.
Sowohl das Befahren des Fußweges (insbesondere ohne Kennzeichnung als gemeinsamer Weg für Radfahrende und Fußgänger) also auch das Weiterfahren auf der nicht markierten Fahrbahn bringt im Bereich der Kreuzung Gefahren mit sich.
Dieser Umstand sollte behoben werden etwa durch Weiterführung des Radweges auf dem Fußweg mit entsprechender Markierung. Ggf. ist hierfür eine Erweiterung des Fußweges erforderlich, sodass alle Verkehrsteilnehmenden genügend Platz finden. Eine weitere Alternative wäre eine Erweiterung der Fahrbahn selbst, sodass neben den 2 Abbiegespuren für Autos auch ein Fahrradweg Platz findet. Insbesondere im Kreuzungsbereich der Frankfurter Allee ist aktuell nicht genügend Platz, um eine für alle Verkehrsteilnehmenden akzeptable Lösung zu finden.
Umsetzungsbericht
Zuständigkeit: Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz
Information des Straßen- und Grünflächenamtes (20.10.2022):
Der unbefriedigende Zustand der Radverkehrsanlagen im Einmündungsbereich der Ruschestraße in die Frankfurter Allee ist im Straßen- und Grünflächenamt bekannt. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens wird die Ruschestraße im Einmündungsbereich um einen Linksabbieger erweitert. Das geht zu Lasten das Radweges. Die in diesem Bereich vorhandene ehemalige Zufahrt, über die Radfahrer auf den Gehweg fahren, ist eigentlich nicht dafür gedacht. Aufgrund des zur Verfügung stehenden Straßenraumes (die Grundstücksgrenze ist der rechte Gehwegrand) kann der Radweg nicht bis zur Einmündung in die Frankfurter Allee verlängert werden und auch nicht als Radweg neben der Fahrbahn geführt werden. Der Radverkehr muss sich demzufolge den Linksabbieger mit den Kfz teilen. Die Benutzung des Gehweges ist nicht zulässig.
Da die Ruschestraße, als auch die B1, in der Verantwortung von der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz liegt, kann der Bezirk hier nicht eigenständig handeln.
Der Gehweg hat inkl. Ober- und Unterstreifen eine Breite von 3,00 m. Abzüglich von je 70 cm für den Sicherheitstrennstraßen an der Ruschestraße und den Oberstreifen (Senkrechtparker mit einem Überhang von 70 cm) verbleiben für den Gehweg 1,60 m. Diese Breite reicht für eine Freigabe für Radfahrende nicht aus.