Die Vorschlagsdetailseite zeigt den Inhalt und Lebenslauf eines Vorschlages. Hier kann man nachvollziehen
Die Fitness-Anlagen im Carlsgarten (Lisbeth-Stern-Straße, Ecke An der Karlshorster Heide) werden nie benutzt. Es befindet sich dort beispielsweise ein 150 cm hohes Gerüst mit Halbkreis, wo die drehende Scheibe auf dem Boden fehlt oder nie installiert wurde. Die zwei Standfahrräder haben keinen Widerstand, also kann man die Pedale nicht sportlich nutzen. Die anderen Geräte werden ebenfalls nie verwendet (wir sind oft dort, weil sich der Spielplatz für die Kinder daneben befindet).
Angemessener wäre ein einzelnes hohes Gerüst mit Sprossenwand mit Möglichkeiten für Klimmzüge, hangeln, Liegestütze, Dips, Leg Raises, Übungen mit Gummiband usw. Ein ähnliches Objekt gibt es in der Wuhlheide Ortsteil Oberschöneweide, wo sich generationsübergreifend die Leute bei jeder Tages- und Jahreszeit zum üben, dehnen, trainieren treffen.
Ich habe schon mit vielen Anwohnern gesprochen, die eine angemessenere Anlage nützen würden.
Fotos/ Skizze: Stadtteilkoordination Lichtenberg Süd
Zuständigkeit: Straßen- und Grünflächenamt
Information des Fachamtes (06.03.2025):
Die Fitnessgeräte auf dem Gelände wurden im Rahmen einer umfassenden Inspektion überprüft, um den möglichen Reparaturbedarf zu ermitteln.
Bei dieser Untersuchung stellte sich heraus, dass die beiden Standräder keineswegs defekt sind, sondern vielmehr vom Hersteller ohne Trittwiderstand ausgelegt wurden. Diese Konstruktion könnte den Eindruck erwecken, dass die Geräte nicht richtig funktionieren, tatsächlich entspricht der Widerstand jedoch den vorgesehenen Spezifikationen und stellt somit keinen Mangel dar.
Die Standräder unterscheiden sich von klassischen Fitnessgeräten, wie sie in Fitnessstudios zu finden sind. Sie sind speziell für den Outdoor-Einsatz konzipiert und zeichnen sich dadurch aus, dass sie ein Training durch Bewegung ermöglichen, das weniger intensiv ist als das klassische Training auf stationären Geräten. Die stationären Geräte setzen auf ein spulensystembasiertes Widerstandssystem, was für die Aufstellung im öffentlichen Außenbereich nicht geeignet ist. Das Spulensystem reagiert empfindlich auf äußere Einflüsse und kann durch unsachgemäße Handhabung oder mutwillige Beschädigung schnell in Mitleidenschaft gezogen werden. Zusätzlich ist das System aufgrund der Witterungsbedingungen wie Regen und Frost sehr wartungsintensiv. Die kontinuierliche Feuchtigkeit sowie die Temperaturschwankungen würden die Funktionsweise schnell beeinträchtigen und zu einer verkürzten Lebensdauer des Systems führen.
Hinsichtlich der Aufstellung eines Bücherregals auf dem Gelände wurde geprüft, unter welchen Bedingungen dies realisierbar wäre. Eine solche Aufstellung könnte grundsätzlich erfolgen, allerdings muss hierfür ein formeller Antrag auf Sondernutzung beim Straßen- und Grünflächenamt gestellt werden. In der Vergangenheit gab es bereits sehr positive Erfahrungen mit der Aufstellung alter Telefonzellen als öffentliche Lese- und Kommunikationsräume. Aufgrund dieser guten Erfahrungen kann einer solchen Maßnahme prinzipiell zugestimmt werden. Dies setzt jedoch voraus, dass der genaue Standort in enger Abstimmung mit dem Straßen- und Grünflächenamt festgelegt wird, um sicherzustellen, dass keine negativen Auswirkungen auf den angrenzenden Spielplatz entstehen.
Die Prüfung, ob eine Sprossenwand für Kletterübungen und Tischtennisplatten aufgestellt werden können, ist derzeit noch nicht abgeschlossen.
Einer der Hauptgründe für die Verzögerung ist, dass beides einen relativ hohen Platzbedarf erfordern, da ein entsprechender Fallschutz bzw. Spielraum eingeplant werden muss, um die Sicherheit der Benutzer zu gewährleisten. Zudem müssen verschiedene sicherheitsrelevante Aspekte berücksichtigt werden, um sowohl die Sicherheit der Nutzer als auch die Haltbarkeit der Anlagen zu garantieren. Ein weiterer Punkt ist die finanzielle Situation: Aktuell stehen keine ausreichenden Mittel in der Grünflächenunterhaltung zur Verfügung, um die Anschaffung und Installation einer solchen Sprossenwand zu finanzieren. Daher wird momentan geprüft, ob es möglich ist, die notwendigen Mittel aus anderen Haushaltspositionen oder durch alternative Finanzierungsquellen zu beschaffen.
Zusätzlich muss auch die Frage geklärt werden, ob bestehende, intakte Fitnessgeräte zugunsten der Sprossenwand abgebaut werden sollen. Wenn dies der Fall ist, muss ebenfalls geprüft werden, ob diese Geräte an einem anderen, sinnvollen Standort wiederaufgebaut oder genutzt werden können. Derzeit gibt es jedoch keine freien Platzressourcen, um diese Geräte zwischenzulagern, weshalb alternative Lösungen gefunden werden müssen, um die Geräte entweder umzusiedeln oder gegebenenfalls langfristig in einem anderen Kontext zu verwenden.
Information Stadtteilkoordination Lichtenberg (13.01.2025):
Zum Vorschlag "Erneuerung Fitness-Anlage Carlsgarten" haben wir eine Umfrage in der Carlsgarten Community (insgesamt 322 Mitglieder) sowie eine Vor-Ort-Begehung (mit dem Vorschlagseinreicher) durchgeführt.
Die Ergebnisse der Umfrage (von Freitag 10.01.2025, 10:40 Uhr bis 12.01.2025, 15:00 Uhr) sehen wie folgt aus:
Umfrage-Ergebnis (nicht auf Mehrfachnennungen geprüft), aber als Stimmungsbild hinreichend aussagekräftig:
Weitere Anmerkungen bzw. Zusammenfassung:
Die Outdoor Sportgeräte im Carlsgarten stammen bereits aus einem früheren Vorschlag im Bürgerhaushalt: Outdoor Sportgeräte im Rheinsteinpark
Wohngebiet Carlsgarten – Lisbeth-Stern-Str. ggü. 75/ Kosten: 34.059,59 € (Geräte 29.954,09 €, Montage 4.105,50 €)/ Fertigstellung Ende Oktober 2018
Trotz der hohen Anschaffungskosten werden die Anlagen tatsächlich so gut wie nie genutzt. Die "Fahrräder" (alle) drehen tatsächlich völlig frei, bieten keinerlei Widerstand und sind so völlig sinnfrei. Die Balancing-Anlage im Carlsgarten wurde anscheinend nie komplett montiert, da dieser "Wackelteller", auf welchen man sich stellen soll, schon immer fehlt. Im Rheinsteinpark ist er dagegen vorhanden. Auf den anderen Geräten klettern ab und an Kinder herum. Der Nachbarbezirk hat glücklicherweise von adidas ein Crossfit-Gerät gesponsert bekommen, welches auf einer Gummifläche montiert ist. So etwas kombiniert mit ein, zwei Tischtennisplatten wünscht sich die Mehrheit der Befragten.
Für den Erhalt der bisherigen Fitness-Anlage hat hingegen niemand gestimmt. Dafür wurde ein Büchertauschregal/ Bücherturm angeregt. Auch eine Ballsportanlage fänden viele toll, allerdings kommen dort auch reichlich Gegenstimmen, wegen der zu erwartenden Lärmemission.
ihr beitrag ist ein gefundenes fressen für anti-argumente in bezug auf weitere fitness-anlagen draussen; sie werden nicht benutzt; warum weiter steuern verfeuern ?
alte menschen trainiren im winter ?
im sommer mag das hinhauen, aber ich vermute, da ist auch viel klönschnack u. geselliges beisammensein, der sport ist oft nur der aufhänger.
ausrangierte telefonzellen als bücher-austausch-regale sind oft ofper von vandalismus; in Hohenschönhausen musste geld gesammelt werden um sowas zu reparieren.
auf der wiese können kinder im sommer prima fussball spielen, wenn sie nicht mit solchen geräten vollgestellt ist; früh übt sich wer ein meister werden will; ob es zum nationaltrikot reicht wird sich zeigen.