Die Vorschlagsdetailseite zeigt den Inhalt und Lebenslauf eines Vorschlages. Hier kann man nachvollziehen
Die Radwege in beiden Fahrtrichtungen der Sewanstraße sind partiell (abschnittsweise) modernisiert und sollten durchgehend erneuert werden.
Zuständigkeit: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
Information des Fachamtes:
Stand 31.12.2014:
Die Maßnahme wurde aufgrund der Vielzahl anderer wichtiger Maßnahmen nicht im Sonderprogramm der Senatsverwaltung berücksichtigt.
Stand: 30.01.2014
Im bezirklichen Haushalt sind hierfür keine Mittel vorhanden. Grundsätzlich werden Radwege aus dem Radwegeprogramm der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt finanziert. Der Bezirk beabsichtigt, die Modernisierung für 2015 beim Senat anzumelden.
BVV-Beschluss 18.09.2014 (DS/1161/VII):
Das Bezirksamt wird ersucht das Anliegen an die zuständige Stelle weiterzuleiten.
Ich wäre eher dafür, hier einmal kostengünstig eine deutliche Ausschilderung vorzunehmen, die den Autofahrern signalisiert, dass Radfahrer hier legal auf der Fahrbahn fahren dürfen. Das scheinen viele immer noch nicht zu wissen und das hätte eine nachhaltige Wirkung über die Sewanstraße hinaus. Die Fahrbahn ist breit genug für entspanntes Fahren mit üppigen Überholmöglichkeiten mit sicherem Seitenabstand, einzig die Möchtegern-Verkehrserzieher sind eine Gefahr. Der Radweg kann ja weiter bleiben, für diejenigen, die sich auf der Fahrbahn unsicher fühlen.
Wobei man mir mal ernsthaft erklären muss, warum man auf einer Straße Rad fährt wenn ein Radweg existiert? Ich finde diese "kannste dir aussuchen"- Regelung generell absolut schwachsinnig. Wozu werden Fahrradwege angelegt, wenn dann doch auf der Straße gefahren wird? Den ganzen Spaß könnte man sich dann nämlich klemmen. Und "großzügige Überholmöglichkeiten" soll mir mal einer zwischen Einmündungen, Ausfahrten, Verkehrsinseln und Kurven in der Sewanstraße zeigen.
Also ich kann hier trotz leidenschaftlichem Fahrrad fahren auch jeden Autofahrer verstehen der das nicht ganz nachvollziehen kann.
Ich weiß nicht, wer "ernsthaft" eine Erklärung haben wollte, für den langjährig gültige Regelungen der StVO generell absolut schwachsinnig sind. Aber gut:
"Wozu werden Fahrradwege angelegt, wenn dann doch auf der Straße gefahren wird?" Diese Frage sollten Sie anders stellen, dann wäre ich bei Ihnen: Wieso werden so armselige Fahrradwege angelegt, dass das Fortkommen auf ihnen mühsamer und gefährlicher ist als auf der Fahrbahn? Hier geht es scheinbar konkret darum, Geld für die Sanierung eines Radweges auszugeben, der nach der Sanierung dennoch nicht sicherer und schon gar nicht bequemer zu befahren sein wird. Noch immer werden in Berlin - auch in Lichtenberg - Radwege in Rotstein ausgebaut, mit Knickführungen, die jeder ägyptischen Wandzeichnung Ehre machen würden, die Führung ausserhalb des Sichtbereiches der KFZ in Kauf genommen, Mindestbreiten permanent unterschritten, um Haltestellen herumgekurvt, der Winterdienst auf solchen Radwegen ist noch immer nicht zuverlässig, über die Konflikte mit Fußgängern können Sie alle 3 Tage einen "Rüpelradler"-Beitrag in den einschlägigen B-Blättern lesen. Weiterhin sind die von Ihnen genannten "Einmündungen, Ausfahrten, Verkehrsinseln und Kurven" beständige Gefahrenquellen, die einschlägigen Unfallursachen können Sie alljährlich im Polizeibericht nachschlagen. Dieser konkrete Weg in der Sewanstraße ist daher aus sehr gutem Grund nicht benutzungspflichtig, sie finden dort fast alles verbaut, was man Radfahrern so zumuten kann und ich habe wenig Hoffnung, dass eine Sanierung wie oben angeregt hieran wesentliches ändern könnte. Richtig gemacht sind getrennte Radwege eine prima Sache - aber dann müssten wir auch wie in Holland 30,-/Kopf für Radwege ausgeben und nicht 1,50 €. Keine Frage, das würde sich volkswirtschaftlich lohnen, aber glauben Sie dran, dass das gemacht wird?
Auch wenn Sie dieses "kannste dir aussuchen" nicht nachvollziehen können, ziehe ich dies allemal einer "hier wirste auf nen gefährlichen schlechten Weg gezwungen"-Regelung vor. Die Sewanstraße ist platzmäßig absolut unproblematisch, was das sichere Überholen von Radfahrern auf der Fahrbahn angeht, vielleicht sprechen wir hier ja über 2 verschiedene Straßen. Wo ist das Problem, wenn Leute, die sich auf diesem sogenannten Radweg sicherer fühlen dort weiter entlangzuppeln und andere (immer mehr) zügig und sicher auf der Fahrbahn fahren? Ich kanns ja keinem verdenken, der sich auf dem "Radweg" sicherer FÜHLT - aber es soll doch bitte keiner entgegen gültiger Rechtslage dazu gezwungen werden. Da sind die Leute in Politik und Verwaltung in Lichtenberg zum Glück auch schon etwas weiter. Aussagen wie von Ihnen, Sie könnten jeden Autofahrer verstehen, der das nicht nachvollziehen kann, muss ich leider so interpretieren, dass Sie auch Verständnis dafür haben, wenn Radfahrer bewußt als "Belehrung" gefährdet werden - und das, allein das ist der einzige Nachteil beim Fahrbahnradeln, dass die ewig unbelehrbar Irrenden andere belehren wollen - daher mein Vorschlag.
Der Rad weg ist auf beiden weder gefährlich, noch besteht die Notwendigkeit auf der Strasse zu fahren. Die abschnitte wo der Radweg uneben ist ist auch die Strasse defekt. Der Radweg ist gut zum fahren. Getrennt von den Fussgängern, breit und durchgängig. Ich würde erstmal Geld in einen Radweg an der Lückstrasse investieren. Hier besteht wirklich Lebensgefahr. Egal ob man auf dem Fußgängerweg (wenn das denn einer sein soll) fährt oder auf der viel zu schmalen Strasse. (wo schon die Autos auch ohne Radfahrer schlecht durchkommen).
Ich fahr täglich diese Strecke. Ich nutze den Radweg.