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Vorschlag

Ereignisse
12.09.2013 Vorschlag eingereicht
24.01.2014 Vorschlag an Begleitgremium geleitet
30.01.2014 Beschluss Begleitgremium: Vorschlag für Bürgerjury Kiezfonds
31.12.2014 Vorschlag nicht umgesetzt

Die Vorschlagsdetailseite zeigt den Inhalt und Lebenslauf eines Vorschlages. Hier kann man nachvollziehen

  • wann und vom wem er eingereicht wurde
  • wer ihn wie kommentiert hat
  • welche Beschlusslage er erhalten hat
  • welche Termine ihn betreffen
  • wie er umgesetzt wurde.

Karlshorst Kinder & Jugend

Bunker in der Zwieseler Straße als Jugendtreff

Sil-86-03-06
12.09.2013
1
2013-1-384

Der Freiraum um den Bunker wird momentan erschlossen und mit vielen Eigenheimen bebaut. Aber der große Betonklotz bleibt davon bisher unberührt. Das könnte sich ändern! Es gibt aufgrund des enormen Einwohner-Zuwachses in Karlshorst nicht nur zu wenig Schulen , auch für die Freizeit der Heranwachsenden gibt es keinen Raum, wenn diese nicht bereits an der Musikschule oder in einem Sportverein angemeldet sind. Warum wandelt man nicht den Klotz von Bunker in eine Attraktion für die Jugend um? Es könnte ein Anlaufpunkt mit Beratung und Anleitung der Kinder in allen persönlichen Dingen, wo den Eltern etwas weniger zugetraut wird und die Kinder lieber mit Personen außerhalb der Familie sprechen, werden und wie früher ähnlich einem Jugendklub eine Freizeitanlaufstelle werden. Veranstaltungen wie Disco mit Kinderbands (der vorhandenen Schulen), Kino, Lasershow, Projektarbeit - so wie das FEZ nur kleiner und für Jugendliche.

Umsetzungsbericht

Information des Fachamtes:
 
Stand 28.08.2014:
Der Fachbereich Stadtplanung, die Untere Denkmalschutzbehörde und der potentielle Käufer (WPK Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH) unterstützen alle Initiativen zur Entwicklung des Hochbunkers für eine mögliche Gemeinbedarfsnutzung. Da die Zustimmung des Abgeordnetenhauses zum Grundstücksverkauf noch nicht vorliegt, ist es dem potentiellen Eigentümer nichtglich eine Initiative zur Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie zu Möglichkeiten einer öffentlichen Nutzung des denkmalgeschützten Hochbunkers in der Zwieseler Straße zu betreiben.
 
s. auch Drucksache der Bezirksverordnetenversammlung: DS/1105/VII
 
Stand 30.01.2014:
Bereits vor Jahren gab es eine Besichtigung des Bunkers mit der Idee, dort Jugendkultur anzusiedeln. Diese Idee wurde verworfen, weil es baulich als schwierig eingeschätzt wurde ( kein Licht etc.).
2012 wurde versucht, den Bunker in der Zwieseler Straße für den Tag des offenen Denkmals im Innen - und Aussenbereich mit einzubeziehen. Geplant war folgende Aktivitäten anzubieten: Klettern an der Südfassade für Familien (wurde bereits vor ca. 10 Jahren angeboten), Aktionen im Inneren des Bunkers durch Karlshorster Vereine, Informationen zur Historie des Umfeldes.
Ein weiterer Plan war die langfristige Nutzung des Bunkers als Kletter- und Kulturstandort ab Frühjahr 2013.
Bezüglich der Nutzung des Bunkerinnenraumes wurde auf die im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens durchgeführte Fledermauskartierung aus dem Jahr 2006 verwiesen, bei der Hinweise auf eine Nutzung duch Fledermäuse festgestellt wurden. Es müsste abgeklärt werden, ob der Bunker immer noch durch Fledermäuse genutzt wird.
Auch für den Außenbereich ist der Arten- und Biotopschutz zu berücksichtigen, hier insbesondere das Vorhandensein der Zauneidechse.
Der Eigentümer war grundsätzlich von der Zwischennutzung des Bunkers angetan. Jedoch konnten die umweltrechtlichen Bedenken nicht aufgelöst werden.  Alle Schritte zum Ermöglichen der Zwischennutzung und Anschlussnutzung waren nicht realisierbar.

 
Kommentare

Das wird die BVV voraussichtlich am 20.03.2014 beschließen:

Der Ausschuss Ökologische Stadtentwicklung empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme der DS/1105/VII in folgender geänderter Fassung:

Die BVV begrüßt die private Initiative zur Erarbeitung einer vom Eigentümer beauftragten und finanzierten Machbarkeitsstudie zu Möglichkeiten einer öffentlichen Nutzung des denkmalgeschützten Hochbunkers in der Zwieseler Straße und ersucht das Bezirksamt diese Initiative durch fachliche Begleitung und Beratung zu unterstützen.

Begründung:
Der Ausschuss Ökologische Stadtentwicklung hat den Antrag zur Beschlussfassung am 6.3.2014 beraten. Der Ausschuss unterstützt das Anliegen, über eine vom Eigentümer beauftragte und finanzierte Machbarkeitsstudie Möglichkeiten einer Nutzung für Freizeit und Jugendarbeit zu prüfen. Eine solche Nutzung des Hochbunkers ist seit längerem in der Diskussion und wurde im Rahmen der Bürgerhaushaltsvorschläge erneut aufgeworfen, kann aber aus dem Bürgerhaushalt nicht finanziert werden. Der erwartete Einwohnerzuwachs in diesem Wohnquartier spricht für die angedachte Nutzung.

Hendrikje Klein
12.03.2014