Das jährliche Sommerfest der Kinder und Jugendfreizeiteinrichtungen wurde erstmals - in gemeinsamer Kooperation im Jahr 2008 - auf dem Roederplatz begangen. Seither wandert der Festort bedarfs- und ressourcenorientiert. In diesem Jahr sollte das Sommerfest am 31. August 2017 vor der Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung „TUBE“ stattfinden. Geplant wurde das Sommerfest in der Runde der Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen (kurz: KJFE), welche von Akteuren der Kinder- und Jugendarbeit rund um den Fennpfuhl organisiert wird.
Am Sommerfest 2017 beteiligten sich zwölf unterschiedliche Einrichtungen von zehn verschiedenen Trägern. Das Sommerfest nimmt es sich zur Aufgabe, eine möglichst große Bandbreite von Adressaten anzusprechen. Hierfür wurden vorab Ideen und Wünsche zur Umsetzung des gemeinsamen Festes gesammelt. Durch die finanzielle Unterstützung des Kiezfonds konnten folgende Angebote, welche in einer Marktplatzatmosphäre aufgebaut waren, bewerkstelligt werden: Grafiti auf Minileinwänden, Siebdruck, Stoffbeuteldruck mit Schablonen, Knoten von Schlüsselanhängern.
Zudem gab es neben etlichen Informations- und Aufklärungsangeboten eine Tombola, Riesenseifenblasen, Hüpfburg, Schminken, Jakkolo, Sumoringen, Musik, ein Bewegungsparcours, Torwandschießen. Die Kinder und Jugendlichen erhielten eine „Laufkarte“ und dürften sich an mindestens fünf verschiedenen Stationen ausprobieren. An jeder Feststation gab es einen anderen Stempel. Wer mindestens fünf verschiedene vorweisen konnte, erhielt für all die Arbeit eine kleine Stärkung vom Grill. Das Konzept der Laufkarten ging sehr gut auf und so war an allen Stationen gleichermaßen lebendiger Betrieb.
Der Marktcharakter lockte neben Jugendlichen und Kindern auch viele Erwachsene an, die sich über Fortbildungs-, Ehrenamts- und Stadtteilzentren informierten. Die Kinder liefen - dank dem Schminkstand - als Meerjungfrau oder Superheld umher und die Jugendlichen ließen sich dazu hinreißen, sich Blumen oder Regenbögen auf die Wange zu malen. Die Hüpfburg kam in dem großen Ansturm fast zum Erliegen und es entstanden an den Ständen zahlreiche Basteleien. Überall war Musik zu hören. Ein bunter und großartiger Tag mit vielen (Wieder-)Begegnungen.