Am Samstag, dem 8. Oktober 2016, lud der Kulturring in Berlin e.V. seine Gäste zum Hofkunstfest ins Studio Bildende Kunst ein. An diesem Tag und Abend sollte der Macht der Gewohnheit eine andere Macht an die Seite, eine Macht der Veränderung, gestellt werden. Dazu waren Künstler*innen und Akteure verschiedener "Couleur" angetreten, ihrem Publikum zu zeigen, was die Macht der Veränderung bewirken kann, wie und warum ihr Werk von Brüchen und von Wandlungen charakteresiert ist. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Künstler*innen mit ihren Werken, die an den Ständen und auf der Bühne von den Gästen zu erleben waren. Besondere Aufmerksamkeit wurde der Vernissage mit Arbeiten aus der Kunstgeschichtswerkstatt mit Flüchtlingskindern aus der Einrichtung in der Ruschstraße gewidmet. Bei der Kunstgeschichtswerkstatt handelte es sich um einen Kurs, der 7 Monate in der Räumen des Studios Bildende Kunst stattfand. Die Kinder und Jugendlcihen lerten Kunstwerke aus unterschiedlichen Ländern und Zeiten kennen und setzten ihre gewonnenen Erfahrungen beim malen und Zeichnung um. Zum HofKunstFest präsentierte sich die Künstlerin Ana Bathe, die als Bürgerkriegsflüchtling aus dem ehemaligen Jugoslawienüber Brüche in ihrere Biographie und in ihrem künstlerischen Wer berichtete. Weiterhin gab es eine szenische Lesung mit musikalische Begleitung durch Leander Reinighaus und ein Liedermachen-Programm mit dem Trio SiU. Eine Kunst-Auktion mit Joachim Pohl zu Gunsten der Kunstgeschichtswerkstatt und kreative Angebote zum Mitmachen für alle Generationen (malen, Zeichnue, Drucken) vervollständigten das Programm. Es gab Origami-Basteln und Porträtzeichnen. Zum stimmungsvollen Abschluss zeigte Fedijah Steidl mit Fackeln und Öllampen einen orientalischen Feuertanz. Ca. 135 interessierte Gäste haben im Laufe des Machmittags und Abends die Veranstaltung besucht.